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ÖIF-Integrationsdaten
Zahlen, Daten und Fakten zu Asylmaßnahmen in Österreich
Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) stellt entsprechend dem Integrationsgesetz (IntG) Maßnahmen zur Integration von Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten, Vertriebenen sowie Zuwander/innen in Österreich bereit. Zentrale Zahlen und Daten dazu werden laufend auf dieser Seite aktualisiert.
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- Die Daten werden laufend ergänzt; durch Aktualisierungen kann es in Einzelfällen zu geringfügigen Anpassungen in Daten vergangener Zeiträume kommen.
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Im Jahr 2024 hatten 27,8 % der österreichischen Bevölkerung einen Migrationshintergrund. Davon gehören 20,8 % zur ersten Generation, das heißt, sie sind selbst nach Österreich zugewandert. 7 % zählen zur zweiten Generation, also in Österreich geborene Personen mit im Ausland geborenen Eltern.
Von 2011 bis 2025 geht die Zahl der österreichischen Staatsangehörigen leicht zurück (von 7,46 auf 7,34 Millionen). Im Gegensatz dazu steigt die Zahl der ausländischen Staatsangehörigen stark an – von rund 913.000 auf über 1,85 Millionen. Besonders zwischen 2014 und 2016 ist ein deutlicher Zuwachs erkennbar, wodurch der Anteil der ausländischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung spürbar zunimmt.
Die größte Gruppe der ausländischen Bevölkerung in Österreich stammt 2025 aus Deutschland mit rund 239.000 Personen. Auf den nächsten Plätzen folgen Rumänien (ca. 156.000), die Türkei (ca. 125.000) sowie Serbien (ca. 122.000). Auch Nachbarländer wie Ungarn und Kroatien sind stark vertreten. Unter den Top 10 finden sich zudem Herkunftsländer außerhalb Europas, etwa Syrien mit knapp 105.000 Personen. Mit rund 88.000 Personen zählt auch die Ukraine zu den größten ausländischen Bevölkerungsgruppen in Österreich.
Zu- und Wegzüge im Zeitverlauf
(Quelle: Statistik Austria)
Die Wanderungsbewegungen zeigen zwischen 2010 und 2024 deutliche Schwankungen. Während die Zuzüge aus dem Ausland insgesamt ansteigen und 2015 mit über 214.000 Personen ihren Höchstwert erreichen, fallen die Wegzüge ins Ausland mit rund 91.000 bis 128.000 Personen deutlich niedriger aus. Besonders auffällig ist der starke Anstieg der Zuwanderung im Jahr 2022 (über 260.000), wodurch das Wanderungssaldo deutlich positiv ausfällt. Insgesamt bleibt die Zuwanderung in allen Jahren höher als die Abwanderung.
Entwicklung des Wanderungssaldos im Zeitverlauf
(Quelle: Statistik Austria)
Der Wanderungssaldo stieg von rund 21.000 Personen im Jahr 2010 auf einen Höchstwert von 113.000 im Jahr 2015. Anschließend sank er deutlich und lag 2018 bei 35.000. Nach einer Stabilisierung um die 40.000 bis 50.000 folgte 2022 mit fast 137.000 ein neuer Spitzenwert. Seither ist der Saldo wieder rückläufig und erreichte 2024 etwa 50.000 Personen.
Im Jahr 2024 wies Syrien mit rund 10.400 Personen den höchsten Wanderungssaldo auf. Dahinter folgen Deutschland (7.600) und die Ukraine (7.500). Weitere bedeutende Herkunftsländer sind Ungarn (4.400) sowie China, Iran, Bosnien und Herzegowina, Türkei, Kroatien und Italien, deren Salden zwischen 1.300 und 2.300 Personen liegen.
Einbürgerungen im Zeitverlauf
(Quelle: Statistik Austria)
Zwischen 2010 und 2019 stieg die Zahl der Einbürgerungen kontinuierlich von 6.190 auf 10.606. 2020 kam es zu einem Rückgang auf 8.996, bevor die Zahlen ab 2021 sprunghaft anstiegen: 16.171 (2021), 20.606 (2022) und knapp 19.939 (2023). 2024 erreichten die Einbürgerungen mit 21.891 einen neuen Höchstwert.
Im Jahr 2024 entfielen die meisten Einbürgerungen auf Israel mit rund 5.100 Personen. Dahinter folgen Syrien (2.200) sowie die USA (1.900). Ebenfalls stark vertreten sind die Türkei (1.400) und Afghanistan (1.100). Weitere größere Gruppen stammen aus dem Vereinigten Königreich, Bosnien und Herzegowina, dem Iran, Kosovo und der Russischen Föderation, mit jeweils rund 600 bis 940 Einbürgerungen.