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ÖIF-Integrationsdaten
Zahlen, Daten und Fakten zu Asylmaßnahmen in Österreich
Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) stellt entsprechend dem Integrationsgesetz (IntG) Maßnahmen zur Integration von Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten, Vertriebenen sowie Zuwander/innen in Österreich bereit. Zentrale Zahlen und Daten dazu werden laufend auf dieser Seite aktualisiert.
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- Die Daten werden laufend ergänzt; durch Aktualisierungen kann es in Einzelfällen zu geringfügigen Anpassungen in Daten vergangener Zeiträume kommen.
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Asylanträge in Europa im Zeitverlauf
(Quelle: Eurostat)
Zwischen 2021 und dem ersten Quartal 2025 veränderten sich die Asylantragszahlen in Europa erkennbar. In Deutschland stiegen die Anträge von 187.644 im Jahr 2021 auf 351.510 im Jahr 2023 und lagen im ersten Quartal 2025 bei 40.480. Frankreich verzeichnete einen ähnlichen Anstieg von 126.486 auf 166.880 Anträge und 40.350 im ersten Quartal 2025. Spanien erhöhte sich von 67.884 Anträgen im Jahr 2021 auf 167.625 im Jahr 2024, Italien von 57.246 auf 158.610 im selben Zeitraum. Österreich wies deutliche Schwankungen auf: Nach einem Anstieg von 43.704 Asylanträgen im Jahr 2021 auf 112.240 im Jahr 2022 gingen die Zahlen wieder zurück – auf 24.920 im Jahr 2024 und 4.635 im ersten Quartal 2025. Belgien und die Niederlande lagen mit zuletzt 9.145 bzw. 4.875 Anträgen im Mittelfeld, während Schweiz und Polen geringere Werte verzeichneten.
Im ersten Quartal 2025 wurden in Griechenland mit 148 Asylanträgen pro 100.000 Einwohner/innen die höchsten Pro-Kopf-Zahlen innerhalb der EU verzeichnet. Zypern folgte mit 129 Anträgen pro 100.000 Einwohner/innen. Spanien lag mit 82 Anträgen an dritter Stelle, gefolgt von Luxemburg und Belgien mit jeweils 78. In Italien entfielen 61 Anträge auf 100.000 Einwohner/innen, in Frankreich 59 und in Irland 57. Österreich erreichte im gleichen Zeitraum 51 Anträge pro 100.000 Einwohner/innen. Deutschland lag mit 48 Anträgen pro 100.000 Einwohner/innen auf Platz zehn der EU-Mitgliedsstaaten.
Im Jahr 2024 lebten in Europa die meisten Flüchtlinge unter dem Mandat des UNHCR in Deutschland. Mit 2.667.191 Personen nahm Deutschland den größten Anteil auf. Es folgte Polen mit 980.034 und Frankreich mit 689.273 Schutzsuchenden. Im Vereinigten Königreich waren 482.780 Personen unter UNHCR-Mandat registriert, in Spanien 423.004 und in Italien 306.908. Österreich zählte 266.205, die Niederlande 255.455 und Schweden 223.204 Flüchtlinge. In der Schweiz waren 194.024 und in Belgien 172.442 Personen gemeldet. Damit entfiel der größte Teil der in Europa vom UNHCR betreuten Flüchtlinge auf Deutschland und Polen, gefolgt von Frankreich und dem Vereinigten Königreich.