03.06.2022, 14:44 Uhr

100 Frauen – 100 Chancen: Neues Förder-Programm KOMPASS von BM Raab, ÖIF, LEA und Unternehmen

Qualifikationen von Zuwanderinnen nutzen: Neues Programm unterstützt bei Berufseinstieg und Aufbau eines beruflichen Netzwerks / Besonderer Fokus auf Frauen aus der Ukraine

Das neue KOMPASS-Projekt unterstützt Zuwanderinnen beim Berufseinstieg. © Eugenie Sophie

Rund 64.000 Frauen sind 2021 nach Österreich zugewandert, viele von ihnen bringen wertvolle Ausbildungen und Qualifikationen mit, die auf dem österreichischen Arbeitsmarkt benötigt werden. Mangelnde Kenntnisse des österreichischen Arbeitsmarkts und fehlende berufliche Netzwerke erschweren es vielen gut ausgebildeten Frauen, in Österreich eine entsprechende Beschäftigung zu finden. Beim neuen Programm „Kompass – 100 Frauen, 100 Chancen. Karrierewege für Zuwanderinnen“ werden die Teilnehmerinnen sechs Monate lang von Expertinnen und Experten dabei unterstützt, ihre Chancen am österreichischen Arbeitsmarkt zu erkennen und zu nutzen. Die Zuwanderinnen erhalten Bewerbungstrainings und individuelle Coachings und nehmen an Seminaren teil. Renommierte Unternehmen unterstützen das Programm und bieten durch Unternehmensbesuche, Bewerbungsgespräche oder Praktikumsplätze Möglichkeiten, Erfahrungen am österreichischen Arbeitsmarkt zu sammeln und Kontakte und Netzwerke zu knüpfen. Das Programm wird bundesweit kostenlos angeboten. Anmeldungen sind ab sofort möglich unter www.integrationsfonds.at/kompass.

„Mir ist es ein Herzensanliegen, Frauen mit Migrationshintergrund zu stärken, zu fördern und sie dabei zu unterstützen, ihre mitgebrachten Qualifikationen und Potenziale zu nutzen und ihren Weg in Österreich zu finden. Solche Programme wie KOMPASS sind auch für vertriebene Frauen aus der Ukraine eine große Chance. Ich möchte mich bei allen beteiligten Unternehmen sowie Expertinnen und Experten bedanken, die die Frauen im Programm unterstützen!“, so Integrationsministerin Susanne Raab.

Das Programm „KOMPASS – 100 Frauen, 100 Chancen“ im Detail

Teilnehmen können Frauen ab 18 Jahren, die als Migrantinnen oder Geflüchtete nach Österreich gekommen sind. Voraussetzungen zur Teilnahme sind ein höherer Bildungsabschluss (Lehre, Matura, Universitätsabschluss), gute Deutsch- oder Englischkenntnisse sowie freier Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt. Aus aktuellem Anlass wird ein besonderer Fokus auf Frauen aus der Ukraine gelegt.

Das Programm umfasst mehrere Schwerpunkte: Von der individuellen Beratung beim Bewerbungscheck, der Gestaltung von Bewerbungsunterlagen, interaktiven Workshops zum Bewerbungstraining und Coachings zum Umgang mit neuen Medien und zu Selbstpräsentation bis hin zu Seminaren zu Themen wie Berufsalltag in Österreich oder Vereinbarkeit von Arbeit und Familie.

„Wir fördern qualifizierte Frauen auf ihrem Weg in den österreichischen Arbeitsmarkt, bieten Einblicke in verschiedene Branchen und helfen beim Aufbau eines beruflichen Netzwerks. Besonders wichtig ist uns, auch nicht „frauentypische“ Arbeitsbereiche und die guten Karrierechancen in diesen Branchen vorzustellen“, sagt Sonia Koul, Leiterin Team Frauenförderung beim ÖIF.

Nalan Gündüz, Direktorin von LEA, dem Österreichischen Fonds zur Stärkung und Förderung von Frauen und Mädchen: „Bei LEA – Let’s Empower Austria geht es darum, Mädchen und Frauen zu stärken, veraltete Stereotype aufzubrechen, Potenziale zu entfalten und Wahlfreiheit zu ermöglichen. Eine ganz große Rolle auf dem Weg in ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben von Frauen spielen dabei Faktoren wie Arbeit und Beruf. Wir können uns daher keine sinnvollere Initiative vorstellen als „Kompass – 100 Frauen, 100 Chancen“ und unterstützen das Programm gerne.“

Unternehmen unterstützen beim Aufbau eines beruflichen Netzwerks

Begleitet wird das Programm von Maßnahmen zum Aufbau eines beruflichen Netzwerks: Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen wie Post AG, die ÖBB, Westbahn.at, Ikea, Verbund, Verkehrsbüro, McDonald’s, das Bundesrechenzentrum (BRZ) und Karriere.at stellen sich vor, bieten die Möglichkeit für Praktika und Bewerbungsgespräche.

Statements Kooperationspartner bzw. Unternehmen

„IKEA ist KOMPASS-Kooperationspartner aus Überzeugung, weil wir keinen Unterschied machen und geflüchteten und vertriebenen Frauen gleiche Chancen sowie ein inklusives Arbeitsumfeld bieten möchten. Gemeinsam mit dem Österreichischen Integrationsfonds leisten wir unseren Beitrag und unterstützen Zuwanderinnen bestmöglich beim Jobeinstieg in Österreich.“ Nicole Steger, Equality, Diversity & Inclusion Leaderin bei IKEA Österreich

„Als Kompetenzzentrum für die Digitalisierung in der Bundesverwaltung und wachsendes IT-Unternehmen sind wir laufend auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das BRZ engagiert sich stark bei Frauenförderung, Chancengleichheit und Weiterbildung seiner Mitarbeiter:innen. Daher freuen wir uns, im Rahmen des KOMPASS-Projekts Zuwanderinnen in Österreich den Einstieg in einen IT-Beruf zu erleichtern und ihnen neue Perspektiven bieten zu können.“ Christine Sumper-Billinger, BRZ-Geschäftsführerin

„Als Kooperationspartner von „KOMPASS – 100 Frauen, 100 Chancen. Karrierewege für Zuwanderinnen“ unterstützt VERKEHRSBUERO HOSPITALITY qualifizierte Zuwanderinnen beim Jobeinstieg. Wir stehen für Austausch und Fachgespräche zur Verfügung und geben den Teilnehmerinnen erste Einblicke in den Arbeitsalltag eines Hotels. Mit dieser Initiative wollen wir auch geflüchtete Frauen aus der Ukraine ansprechen und ihnen helfen, ihre Chancen am österreichischen Arbeitsmarkt zu erkennen und zu nutzen.“ Gudrun Trapl-Walzl, HR Business Partnerin VERKEHRSBUERO HOSPITALITY

Alle Informationen finden sich auf Deutsch, Englisch, Ukrainisch sowie Arabisch auf www.integrationsfonds.at/kompass.

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