Bayerns Antisemitismus-Beauftragter Ludwig Spaenle in neuer ÖIF-Seminarreihe

Der bayerische Antisemitismus-Beauftragte Ludwig Spaenle informierte sich beim ÖIF über die Seminare "Grundlagenwissen über Antisemitismus und Radikalisierungsprävention".

Das Seminar wurde von IKG-Generalsekretär Raimund Fastenbauer und ÖIF-Mitarbeiterin Yvonne Anreitter gehalten. (© Mila Zytka)
Am 12. März besuchte der CSU-Politiker Ludwig Spaenle, der auch Bayerns Antisemitimus-Beauftrager ist, das Integrationszentrum Wien des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF). Spaenle nahm im Zuge seines Besuchs am Seminar "Antisemitismus und Radikalisierungsprävention" teil, das vom Generalsekretär der Israelitischen Kultusgemeinde in Österreich, Raimund Fastenbauer, geleitet wird.
Informationen und Werkzeuge zum Umgang mit antisemitischen Verhaltensweisen bei Flüchtlingen
Raimund Fastenbauer, der gemeinsam mit dem ÖIF diese neue Seminarreihe entwickelt hat, informiert gemeinsam mit ÖIF-Expert/innen Lehrer/innen, Deutschtrainer/innen, Mitarbeiter/innen in Beratungsstellen sowie Leiter/innen von Wertekursen, die in ihrer praktischen Arbeit mit antisemitischen Verhaltensweisen konfrontiert sind. Im Seminar erhalten sie Grundlagenwissen zu Antisemitismus und Radikalismus, diskutieren Fallbeispiele aus der Praxis und erfahren, wie etwa in Schulen, Deutschkursen oder Beratungssituationen Präventionsarbeit geleistet werden kann. Behandelt werden zudem sowohl der historische Kontext und die Definitionen von Antisemitismus als auch aktuelle Entwicklungen des muslimischen Antisemitismus in Österreich.
Neben seiner Teilnahme am Seminar "Antisemitismus und Radikalisierungsprävention" informierte sich Ludwig Spaenle auch über die Arbeit und Integrationsmaßnahmen des ÖIF und machte sich im IZ Wien ein Bild von der Umsetzung der gesetzlichen Aufträge des ÖIF in Beratung, Deutschförderung sowie im Bereich der Wertevermittlung für Flüchtlinge und Zuwander/innen.