Integrationsbudget: Ausbau der verpflichtenden Integrationsmaßnahmen

Integrationsministerin besuchte einen Werte- und Orientierungskurs im IZ Wien. © BKA/Aigner

Integrationsministerin Susanne Raab tauschte sich mit Teilnehmer/innen aus. ©BKA/Aigner
Integrations- und Frauenministerin Susanne Raab hat sich klar für einen Ausbau der bereits bestehendenIntegrationsmaßnahmen für Flüchtlinge ausgesprochen. Um sich ein Bild vor Ort zu machen, besuchte die Bundesministerin am 16. Oktober einen Werte- und Orientierungskurs im Integrationszentrum des Österreichischen Integrationsfonds in Wien. Beim abschließenden Pressestatement teilte Susanne Raab Ihre Pläne für das kommende Jahr mit. „Wir setzen 2021 unseren Kurs in der Integration ganz nach dem Motto „Fördern und Fordern“ fort. Wir nehmen mehr Geld in die Hand, um verpflichtende Integrationsmaßnahmen für Flüchtlinge deutlich auszubauen und die Integrationsarbeit in Österreich weiter zu stärken. Des Weiteren fließen die Budgetmittel in den Kampf gegen Parallelgesellschaften und die neue Dokumentationsstelle Politischer Islam. Weitere Schwerpunkte sind die Förderung von Frauen mit Migrationshintergrund und der Ausbau von Ehrenamt und Elternkursen“, so die Integrationsministerin.
Informationen zu den Werte- und Orientierungskursen
Die Werte- und Orientierungskurse des ÖIF sollen wichtige Voraussetzungen für das Leben in Österreich vermitteln – wie zum Beispiel die Bedeutung von Kenntnissen der deutschen Sprache und der Bildung sowie das Alltagswissen für eine erfolgreiche Integration. Auch Grundwerte der österreichischen Verfassung wie die Menschenwürde, demokratische Prinzipien sowie die Gleichberechtigung von Frau und Mann bilden zentrale Bestandteile der Kurse. Alle weiteren Informationen zu den Werte- und Orientierungskursen sowie die dazugehörigen Lernunterlagen sind zu finden unter www.integrationsfonds.at/kurse/werte-und-orientierungskurse/werte-und-orientierungskurse.