Integrationsministerin Raab besuchte ÖIF-Ehrenamtsbörse in Oberösterreich

Integrationsministerin Susanne Raab und Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer besuchten die Ehrenamtsbörse im IZ Oberösterreich. © Philipp Greindl
Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) veranstaltete am 9. Mai 2022 im Integrationszentrum Oberösterreich in Linz eine Ehrenamtsbörse, bei denen Vertreterinnen und Vertreter von Ehrenamtsorganisationen und freiwilligen Initiativen über ihre Arbeit informierten. Ehrenamtlich Engagierte und vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer konnten sich gemeinsam mit Integrationsministerin Susanne Raab und Wolfgang Hattmannsdorfer, Landesrat für Oberösterreich, über die Arbeit von ZusammenHelfen Oberösterreich, Arcobaleno, Cafe Kyiv, Infopoint Ukraine, ukrainischer Kulturverein und Volkshilfe Oberösterreich austauschen.
Hilfe in der Region
Roland Goiser, stellvertretender Direktor des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) gab einen Überblick über die ÖIF-Angebote für Ehrenamtliche. Christoph Krennmayr, Leiter des Integrationszentrums Oberösterreich, informierte über die mobilen ServicePoints, an denen vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer unbürokratisch in allen Bundesländern Amtswege erledigen können und erklärte, dass die Regionen Gmunden und Vöcklabruck die meisten ukrainischen Vertriebenen aufgenommen hätten.
ZusammenHelfen Oberösterreich, das interkulturelle Begegnungszentrum Arcobaleno, Cafe Kyiv, der Infopoint Ukraine, der ukrainische Kulturverein und die Volkshilfe Oberösterreich präsentierten ihre Arbeitsschwerpunkte. Bemerkenswertes Detail: Personen, die erst vor kurzem selbst aus der Ukraine geflüchtet sind, engagieren sich bereits ehrenamtlich, genauso wie aus Syrien und Afghanistan geflüchtete Personen.
Integrationsministerin Susanne Raab: „Ehrenamt ist eine zentrale Säule in der Integrationsarbeit, weshalb auch in den Werte -und Orientierungskursen Flüchtlingen die Bedeutung des Ehrenamts für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den eigenen Integrationsprozess in Österreich vermittelt wird. Das große Engagement und das Interesse der heimischen Zivilgesellschaft für freiwilliges Engagement, um vertriebenen Menschen aus der Ukraine zu helfen, wird nun mit einer speziellen Förderung durch den ÖIF unterstützt.“ Wolfgang Hattmannsdorfer, Landesrat von Oberösterreich, bedankte sich für die unbürokratische Unterstützung des ÖIF für die ehrenamtlichen Initiativen und betonte den Zusammenhalt der freiwilligen Organisationen in Oberösterreich: „Funktionieren tuts, weil wir alle zusammenhelfen.“
Ehrenamtsförderung des ÖIF
Für ehrenamtlich Engagierte, Vereine und Gemeinden, die Menschen aus der Ukraine in dieser schweren Zeit unterstützen, stellt der ÖIF gemeinsam mit dem Bundeskanzleramt (BKA) Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Ehrenamtliche Initiativen werden mit bis zu 2.500 Euro pro Initiative in ihrer Arbeit für Ukrainerinnen und Ukrainer gefördert. Seit Anfang 2022 konnten im Rahmen der ÖIF-Ehrenamtsförderung bereits 22 Integrationsinitiativen mit einer Gesamtsumme von rund 37.000 Euro gefördert werden. Im Bundesland Oberösterreich wurden bisher acht Integrationsinitiativen gefördert.
Weitere Informationen zu diesem Thema sind unter www.integrationsfonds.at/ehrenamtsfoerderung abrufbar.