Integrationsministerin Raab, Bildungsminister Polaschek, Arbeitsminister Kocher, BKA-Flüchtlingskoordinator Takacs und Landesrat Eichtinger zu Besuch im ServicePoint Niederösterreich

v.l.n.r Flüchtlingskoordinator Generalmajor Michael Takacs, Bundesministerin Susanne Raab, Bildungsminister Martin Polaschek und Landesrat Martin Eichtinger. © Adrian Almasan

Servicepoint im Landhaus St. Pölten. © Adrian Almasan
Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) stellt seit Beginn des Ukraine-Kriegs zahlreiche Angebote für vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer zur Verfügung. Ab sofort bietet er auch Beratungen im Rahmen der ServicePoints an, bei denen Fragen rund um die ersten Schritte in Österreich geklärt und weiterführende Informationen zu Deutschkursmöglichkeiten und Integrationsangeboten vermittelt werden. Am 08. April waren beim ServicePoint im Landhaus St. Pölten neben dem ÖIF auch Vertreterinnen und Vertreter der Bildungsdirektion, des AMS, der Landeskindergärten, der Koordinationsstelle für Integrationsangelegenheiten, des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl des Landes Niederösterreich sowie der Österreichischen Gesundheitskasse vertreten.
Bundesweite Beratungsstellen
Die mobilen ServicePoints sollen vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainern zahlreiche Behördenwege ersparen und an einer Servicestelle die wichtigsten Informationen sowie Auskünfte gebündelt zur Verfügung stellen. In den kommenden Wochen finden weitere ServicePoints in allen Bundesländern statt. Ziel ist es, ukrainische Vertriebene möglichst unbürokratisch bei der Integration in Österreich zu unterstützen. Frauen und Kinder, aber auch Männer, sollen neben einer raschen Grundversorgung auch die Möglichkeit haben, sich über den österreichischen Arbeitsmarkt, Integrationsangebote sowie das Bildungs- und Gesundheitssystem zu informieren.
Angebote des ÖIF für ukrainische Vertriebene
Der ÖIF stellt ukrainischen Vertriebenen Deutschkurse mit staatlich anerkannten Zertifikaten auf den Sprachniveaustufen A1-C1 an mehr als 80 Kursstandorten in ganz Österreich kostenlos zur Verfügung. Gemeinsam mit der Berufsvereinigung der ArbeitgeberInnen privater Bildungseinrichtungen (BABE) werden Maßnahmen getroffen, um zusätzliche Kursplätze für ukrainische Vertriebene zu schaffen und die kursbegleitende Kinderbetreuung auszubauen. Zudem finden ab sofort die neuen Onlinekurse des ÖIF „Deutsch lernen: Erste Schritte in Österreich“ für ukrainische Vertriebene statt. Diese bieten grundlegende Wortschatz- und Sprechübungen und werden von Deutsch-Trainerinnen und -Trainern gemeinsam mit Ukrainisch-Dolmetscherinnen und Dolmetschern durchgeführt und können einfach via Computer oder Handy besucht werden. Für Anfragen zur ersten Orientierung in Österreich stehen die ÖIF-Ukraine-Hotline sowie der WhatsApp-Info-Service des ÖIF unter der Telefonnummer +43 1 715 10 51 – 120 zur Verfügung. Auch der Viber-Info-Service ist zu den gleichen Zeiten unter der Nummer +43 676 843 960 108 erreichbar. Es werden Fragen zu Deutschkursen, Wohnen, Berufseinstieg, Anerkennung von Qualifikationen, Behördenwegen sowie zu Schulsystem und Bildungsmöglichkeiten beantwortet. Alle Angebote des ÖIF für vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer finden Sie unter www.integrationsfonds.at/ukraine.