Integrationsministerin Susanne Raab: „Ehrenamtliches Engagement ist wertvolle Chance für die Integration“

Integrationsministerin Raab in der Beratungsstelle des Integrationszentrums Vorarlberg. ©Kirstin Tödtling

Integrationsministerin Susanne Raab und ÖIF-Direktor Franz Wolf nahmen in Vorarlberg an einem Wertekurs für Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte teil. ©Kirstin Tödtling

Susanne Raab im Gespräch mit Mitarbeitern des Integrationszentrums Tirol. ©Thomas Steinlechner

Auch im Integrationszentrum Tirol tauschten sich Bundesministerin Raab und ÖIF-Direktor Wolf mit den Teilnehmer/innen eines Wertekurses aus. ©Thomas Steinlechner
Integrationsministerin Susanne Raab besuchte am 25. und 26. Juni 2020 die Integrationszentren des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) in Vorarlberg und Tirol. Im Rahmen der Integrationstour „Fördern und Fordern 2020“ nahm sie in Bregenz und Innsbruck an Wertekursen für Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte teil und sprach mit den Teilnehmer/innen, die zum Großteil aus Syrien, dem Iran und Irak stammen, über ihre Erfahrungen in Österreich sowie die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für ihre Integration hierzulande.
Positive Auswirkungen des Ehrenamts auf den Integrationsprozess
Die Kenntnisse der Werte und Regeln des Zusammenlebens in Österreich sind neben Deutschkenntnissen zentrale Voraussetzung für eine gelungene Integration in Österreich – diese werden in den Wertekursen des ÖIF vermittelt. Kontakt und Austausch mit der Aufnahmegesellschaft ist die Grundlage für ein gutes Zusammenleben, der Einstieg in ein Ehrenamt bietet Möglichkeiten dazu. Integrationsministerin Susanne Raab: „Das Ehrenamt ist ein Grundpfeiler unserer Kultur. Sich daran zu beteiligen und sich ehrenamtlich zu engagieren, bietet Migrantinnen und Migranten viele Chancen auf ihrem Integrationsweg: Neben der gesellschaftlichen Integration bietet eine ehrenamtliche Tätigkeit auch sehr gute Möglichkeiten, seine Deutschkenntnisse zu verbessern. Durch das ehrenamtliche Engagement können auch erste praktische Erfahrungen gesammelt werden, die auch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen.“
Ehrenamtliches Engagement beim Österreichischen Integrationsfonds
Der Österreichische Integrationsfonds bietet Menschen mit und ohne Migrationshintergrund Möglichkeiten, sich ehrenamtlich in der sprachlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Integration zu engagieren: Engagierte Österreicher/innen unterstützen im Rahmen der Initiative „Treffpunkt Deutsch“ Flüchtlinge und Zuwander/innen beim Erwerb der deutschen Sprache. Das Projekt "Mentoring für MigrantInnen" ist eine gemeinsame Initiative des ÖIF, der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und des Arbeitsmarktservice (AMS). Erfahrene Personen des heimischen Wirtschaftslebens unterstützen im Rahmen des Projekts gut qualifizierte Personen mit Migrationshintergrund dabei in den österreichischen Bildungs- und Arbeitsmarkt einzusteigen. Im Bildungsbereich engagieren sich rund 400 ehrenamtliche Integrationsbotschafter/innen in ganz Österreich bei der ÖIF-Initiative „ZUSAMMEN:ÖSTERREICH“. Sie besuchen bundesweit Schulen, um mit Schüler/innen über ihren Werdegang und Integrationsprozess zu sprechen und offen über Eigenengagement, Motivation und das gesellschaftliche Zusammenleben zu diskutieren. Weitere Informationen sind unter www.integrationsfonds.at sowie www.zusammen-oesterreich.at abrufbar.