"Integrationspreis Sport" 2015 verliehen

v.l.n.r. Integrationsminister Sebastian Kurz, JiuJitsu-Weltmeisterinnen Mirnesa und Mirneta Becirović, Mirna Jukić, Sportminister Gerald Klug © Dragan Tatić
Am 30. November 2015 wurde der "Integrationspreis Sport 2015" von Integrationsminister Sebastian Kurz und Sportminister Gerald Klug verliehen. 12 innovative und nachhaltige Sportprojekte, die die Integration von Zuwander/innen und Flüchtlingen in Österreich fördern, wurden mit insgesamt 15.000 Euro prämiert. Der "Integrationspreis Sport" wird vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA), dem Sportministerium, dem Österreichischen Städtebund sowie dem Sponsor Coca-Cola vergeben. Ausgezeichnet wurden das ehrenamtliche Sport- und Bildungsprojekt "Bewegung mit dem Ball" aus der Steiermark sowie das Wiener Rugby-Projekt "Rugby Opens Borders".
1. Platz an ehrenamtliches Sport - und Bildungsprojekt für Kinder
Der mit 3.000 Euro dotierte Hauptpreis des "Integrationspreis Sport 2015" ging an ein steirisches Sport- und Bildungsprojekt für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren. Birol Yilmaz, der selbst türkische Wurzeln hat, startete 2014 in Leoben-Donawitz das Projekt "Bewegung mit dem Ball" und fördert damit das Miteinander von Kindern aus 15 verschiedenen Nationen. Neben den wöchentlichen Fußball- und Völkerballtrainings werden die Kinder beim Spracherwerb und der Erweiterung ihrer Deutschkenntnisse gefördert. Außerdem konnte über das Projekt hinaus ein Netzwerk aus Eltern und Lehrer/innen aufgebaut werden, um die Kinder bestmöglich bei der Bewältigung ihres Schulalltags zu unterstützen. Das Preisgeld des Hauptpreises wurde von Coca Cola gesponsert.
2. Platz an Rugby -Projekt zur Integration von jungen Flüchtlingen
Der zweite Hauptpreis in der Höhe von 2.000 Euro ging an das Projekt "Rugby Opens Borders" aus Wien. Die Initiative fördert den interkulturellen Austausch und das Zusammenspiel von jungen Flüchtlingen, Migrant/innen sowie Österreicher/innen ohne Migrationshintergrund. Das internationale Team der Rugby Union Donau Wien besteht aus engagierten Menschen mit verschiedensten beruflichen Hintergründen wie Jurist/innen, Sozialpädagog/innen oder Kulturschaffende. Wöchentlich treffen sich bis zu 30 Jugendliche aus Österreich, Afghanistan, Syrien und Somalia zum gemeinsamen Rugby-Training. Spielerisch wird ihnen dabei der Zugang zur österreichischen Gesellschaft ermöglicht und die Grundwerte des Zusammenlebens in Österreich vermittelt.
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