„Integrationspreis Sport“ 2019: Hauptpreise an „PlayTogetherNow Phoenix“ und „Im ¾ Takt zusammen“

Das Wiener Fußballprojekt „PlayTogetherNow Phoenix“ und das Tanzsportprojekt „Im ¾ Takt zusammen“ des Tanzsportklub (TSK) Modena wurden mit dem „Integrationspreis Sport“ 2019 ausgezeichnet. Der „Integrationspreis Sport“ wird vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) gemeinsam mit dem 2019 in der Jury vertretenen Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA), dem Bundesministerium für öffentlichen Dienst und Sport (BMöDS), der Bundes-Sportorganisation (BSO) sowie dem Hauptsponsor Coca-Cola vergeben. Integrationsministerin Susanne Raab, die Jurymitglieder und bedeutende Sportpersönlichkeiten gratulierten den sieben Preisträgerprojekten per Videobotschaft zu ihren Leistungen und ihrem Engagement im Integrationsbereich.
„PlayTogetherNow Phoenix“ – Frauen- und Mädchenförderung im Fußball
Das Frauenfußballprojekt „PlayTogetherNow Phoenix“ bringt Frauen mit und ohne Migrationshintergrund durch den Fußballsport zusammen. Die Frauen-Fußballmannschaft gibt es seit 2018, 50 Frauen aus elf Nationen trainieren seither miteinander. Für Frauen- und Integrationsministerin Susanne Raab kann Sport insbesondere für Migrantinnen neue Freiheiten eröffnen: „Frauen sind in vielen männerdominierten Sportarten erfolgreich, nicht zuletzt im Fußball haben wir herausragende Spielerinnen, die als Vorbilder inspirieren. Gerade Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund aus oftmals patriarchal geprägten Herkunftsländern profitieren vom Zusammenhalt und der Freiheit, die der Mannschaftssport bietet.“
Gratulationsvideo
„Im ¾ Takt zusammen“ – Aufbrechen von Rollenzuweisungen durch Tanzsport
Der TSK Modena geht mit dem Projekt „Im ¾ Takt zusammen“ an unterschiedliche Schulen und tanzt mit Kindern und Jugendlichen. Neben der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls arbeitet das Projekt an einem Abbau von Vorurteilen trotz sprachlicher Barrieren. Außerdem werden die Kinder und Jugendlichen unabhängig vom Geschlecht zum Tanzen ermutigt. So können Rollenzuweisungen und Geschlechterrollen aufgebrochen werden.
Gratulationsvideo
Preise für fünf weitere Sportprojekte und -initiativen
Der „Integrationspreis Sport“ wurde zum elften Mal vergeben. 2020 wurden neben den zwei Hauptpreisen fünf weitere Sportprojekte aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark ausgezeichnet, die das Miteinander von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund fördern und Migrant/innen beim Einstieg in österreichische Sportvereine unterstützen. Auch heuer wurden wieder Projekte ausgezeichnet, die sich mit den unterschiedlichsten Sportarten auseinandersetzen:
- „Sport kanns´ - du kannst es auch! Inklusiver Raceday“ – Be in Motion
Gratulationsvideo - OPEN BASKETBALL – ATSE Graz Basketball
Gratulationsvideo - „Qualifyforhope – Welle Bewegt“ – Qualifyforhope
Gratulationsvideo - „Chess Unlimited. "Platz da, Menschenrechte! Schach Jour Fixe"- Kineke Mulder
Gratulationsvideo - „Longboard.Bewegt“ – Verein SFBK
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Weitere Informationen zu allen Preisträger/innen des „Integrationspreis Sport“ finden Sie unter www.integrationsfonds.at/stipendium/integrationspreis-sport
Über den „Integrationspreis Sport“
Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) vergibt in Kooperation mit dem damals in der Jury vertretenen Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA), dem Bundesministerium für öffentlichen Dienst und Sport (BMöDS) und der Österreichischen Bundes-Sportorganisation (BSO) den „Integrationspreis Sport“ an nachhaltige und innovative Sportprojekte, die Migrant/innen mit dauerhaften Aufenthaltstiteln beim Einstieg in die österreichische Sportlandschaft fördern. Coca-Cola Österreich unterstützt den Preis als Sponsor. Zwei Sportprojekte erhielten Hauptpreise zu je 3.000 und 2.000 Euro, fünf weitere Projekte wurden mit je 1.000 Euro prämiert.