18.10.2018, 17:00 Uhr

Neue ÖIF-Seminarreihe: IKG-Generalsekretär Fastenbauer schult Praktiker/innen zu Antisemitismus im Integrationsbereich

Utl: ÖIF und IKG-Generalsekretär Fastenbauer vermittelten in Salzburg Informationen und Werkzeuge zum Umgang mit antisemitischen Verhaltensweisen bei Flüchtlingen.

 

IKG-Generalsekretär Raimund Fastenbauer vermittelt in der neuen Seminarreihe Strategien für den Umgang mit antisemitischen Verhaltensweisen.

ÖIF-Bereichsleiterin Yvonne Anreitter leitete gemeinsam mit IKG-Generalsekretär Raimund Fastenbauer die Seminarreihe.

Am 18. Oktober 2018 hielt Raimund Fastenbauer, Generalsekretär des Bundesverbands der Israelitischen Kultusgemeinden (IKG) in Österreich und Generalsekretär für jüdische Angelegenheiten der IKG Wien, im Integrationszentrum Salzburg des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) Seminar zu Antisemitismus im Integrationsbereich, an welchem mehr als 20 Teilnehmer/innen von Stadt und Land Salzburg, Bildungseinrichtungen sowie NGOs teilnahmen. 

Erfahrungsberichte aus der Arbeit mit Flüchtlingen zeigen den Bedarf an Hilfestellungen in Zusammenhang mit Fällen von Antisemitismus, antisemitischen Haltungen bzw. Radikalisierung unter Flüchtlingen. Die neue Seminarreihe „Grundlagenwissen über Antisemitismus und Radikalisierung“ des ÖIF in Zusammenarbeit mit der IKG Wien schult Praktiker/innen, die mit Flüchtlingen arbeiten, so etwa Lehrer/innen, Deutschtrainer/innen und Mitarbeiter/innen in Beratungsstellen.

Antisemitischen Aussagen und Verhaltensweisen entgegenwirken

Geleitet wurde das Seminar von IKG-Generalsekretär Raimund Fastenbauer, der das Angebot gemeinsam mit dem ÖIF entwickelt hat, und Yvonne Anreitter, ÖIF-Bereichsleiterin für Werte- und Deutschkurse. Generalsekretär Fastenbauer: „In den vergangenen drei bis vier Jahren hat sich die Zahl der antisemitischen Vorfälle nahezu verdoppelt. Viele Flüchtlinge sind in ihren Herkunftsländern von Kindheit an mit antisemitischer Propaganda und antisemitischen Motiven konfrontiert. Häufig berichten Trainer/innen und Berater/innen, dass Antisemitismus unter Flüchtlingen und Zuwander/innen weitverbreitet und beinahe selbstverständlich zu sein scheint – daher ist es notwendig, hier aktiv gegenzusteuern.“

Yvonne Anreitter, ÖIF-Bereichsleiterin für Werte- und Deutschkurse, betont: „Wir wollen mit diesem neuen Angebot jene unterstützen, die täglich mit Flüchtlingen zusammenarbeiten und ihnen Wege aufzeigen, mit antisemitischen Aussagen und Haltungen umzugehen. Denn zu relativieren oder zu ignorieren ist nicht der richtige Ansatz. In den Seminaren erarbeiten wir deshalb mit den Teilnehmer/innen gemeinsam konkrete Strategien.“

Neue Seminarreihe für Praktiker/innen: Nächster Termin im November in Linz

In den eintägigen Seminaren erhalten die Teilnehmer/innen Grundlagenwissen zu Antisemitismus und Radikalismus. Behandelt werden sowohl der historische Kontext und die Definitionen von Antisemitismus als auch aktuelle Entwicklungen des muslimischen Antisemitismus in Österreich. Zudem werden mögliche Ursachen für Radikalisierung und Fallbeispiele aus der Praxis diskutiert.

Der nächste Termin der Seminarreihe „Grundlagenwissen über Antisemitismus und Radikalisierung“ findet bereits am 6. November 2018 im Integrationszentrum Oberösterreich des ÖIF in Linz statt. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.integrationsfonds.at/weiterbildung/seminare-gegen-antisemitismus-im-integrationsbereich/

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