09.01.2020, 18:08 Uhr

ÖIF-Mitarbeiter/innen: 74% weiblich, mehr als die Hälfte hat Migrationshintergrund

Rund 380 Mitarbeiter/innen mit unterschiedlichen persönlichen Hintergründen bieten in allen neun Bundesländern Integrationsmaßnahmen für Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte und Zuwander/innen an

Im Bild: Personalleiterin Seray Morkoc mit Führungskräften und Mitarbeiterinnen des ÖIF.

Rasha Corti klärt in der ÖIF-Videoreihe über Gleichberechtigung und Selbstbestimmung auf.

Als Fonds der Republik Österreich und ein Partner zahlreicher Organisationen und Verantwortungsträger im Bereich Integration und Migration in Österreich stellt der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) in seinen Integrationszentren in allen Landeshauptstädten Integrationsmaßnahmen für Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte sowie Zuwander/innen an und informiert über aktuelle Entwicklungen im Bereich Integration und Migration. Von den rund 380 Mitarbeiter/innen österreichweit sind fast drei Viertel weiblich, bei den Führungskräften sind es sogar noch 10 Prozent mehr (85%). Einen Migrationshintergrund haben mehr als die Hälfte der Mitarbeiter/innen; bei den Führungskräften sind es 45%. Sie bringen wertvolle Sprachkenntnisse und Kulturkompetenz aus mehr als 60 Herkunftsländern in die tägliche Arbeit mit Zuwander/innen ein, erklärt Seray Morkoc, Leiterin des Team Personal im ÖIF.

Mehr als 8 von 10 Führungskräften sind weiblich
„Der ÖIF hat den Auftrag, Flüchtlingen und Zuwander/innen die Orientierung in Österreich zu vermitteln und ihnen Werte, Normen und Regeln des Zusammenlebens näher zu bringen. Hier profitieren wir von den unterschiedlichen Hintergründen und Fähigkeiten unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Sie bringen Kompetenzen aus unterschiedlichsten Disziplinen mit, die für die Aufgaben des ÖIF essentiell sind - von Rechtswissenschaften, Kommunikation bis hin zu Kompetenzen aus dem sozialen, wirtschaftlichen und kulturwissenschaftlichen Bereich. „Dass mehr als 8 von 10 unserer Führungskräfte Frauen sind und mehr als die Hälfte davon Migrationshintergrund hat, zeigt auch, dass man mit Leistung in Österreich etwas erreichen kann“, freut sich Personalleiterin Morkoc, betont jedoch auch, dass Herkunft und Geschlecht im Recruiting keine Rolle spielen: „Fachwissen, Kompetenz und Engagement sind entscheidend, zusätzliche Sprachkenntnisse und Wissen über verschiedene kulturelle Aspekte können jedoch hilfreich sein.“

ÖIF-Arbeitsschwerpunkt: Integrationsmaßnahmen für Migrantinnen und weibliche Flüchtlinge
Ein zentraler Schwerpunkt der Integrationsarbeit liegt auf Integrationsmaßnahmen für Frauen, die in den Familien vielfach als „Integrationsmotoren“ wirken können. Asylberechtigten Frauen den Wert der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung und die Bedeutung der eigenen Initiative für ihr Leben und ihre Integration in Österreich zu vermitteln, ist integraler Bestandteil aller Maßnahmen, welche im Integrationsgesetz festgeschrieben sind: Beratung, Deutschkurse sowie Werte- und Orientierungskurse. Durch das seit 2017 geltende Integrationsgesetz und die damit verbundenen Verpflichtungen zur Absolvierung von Integrationsmaßnahmen hat sich die Zahl der Frauen in ÖIF-Integrationsmaßnahmen stark erhöht (von 20% 2016 auf 50% 2019). Die ÖIF-Integrationszentren bieten ergänzend in ganz Österreich Beratungsformate, Seminare und Informationsveranstaltungen für weibliche Flüchtlinge und Migrantinnen ebenso wie für Multiplikatorinnen im Integrationsbereich an. „Oft ist es hier besonders wertvoll, wenn Teilnehmerinnen sehen, dass Frauen – auch solche mit Migrationshintergrund – in Österreich als Trainerinnen und Dolmetscherinnen arbeiten und dass Frauen und Männer ganz selbstverständlich zusammenarbeiten.

Alle Informationen zum Schwerpunkt der Frauenintegration finden Sie hier.

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