ÖIF-Team Ukraine zu Besuch im Bundeskanzleramt
Am 6. Mai 2022 empfing Generalsekretär Bernd Brünner das Team Ukraine des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) zu einem Austauschbesuch im Bundeskanzleramt. ÖIF-Direktor Franz Wolf und 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Team Ukraine unter Leitung von Sonja Ziganek gaben einen Überblick über die Integrationsangebote des ÖIF für ukrainische Vertriebene und berichteten über ihre Erfahrungen in dem neuen Arbeitsbereich.
Erfahrungsaustausch im Bundeskanzleramt
Nach einer Führung durch das Bundeskanzleramt bedankte sich Generalsekretär Bernd Brünner beim ÖIF und dem Team Ukraine für den engagierten Einsatz für Ukrainerinnen und Ukrainer, die durch die ÖIF-Angebote bei ihren ersten Schritten in Österreich betreut werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Team Ukraine stellten anschließend sich und ihre Aufgabenbereiche vor und präsentierten das umfangreiche Maßnahmenpaket des ÖIF, das von der Ukraine-Hotline, den WhatsApp-Info-Service und den Viber-Info-Service über den ÖIF-Infostand für ukrainische Vertriebene im Austria Center Vienna (ACV) bis hin zum Infostand in der ukrainischen Pfarre St. Barbara reicht, wo Fragen zu Deutschkursen, Wohnen, Berufseinstieg, Anerkennung von Qualifikationen, Behördenwegen sowie zu Schulsystem und Bildungsmöglichkeiten beantwortet werden.
Weiters berichtete das Team über die mobilen ServicePoints für ukrainische Vertriebene in den Bundesländern, die Samstagsschule für ukrainische Kinder sowie die zahlreichen Aufgaben im Bereich Dolmetschung. Die Austausch- und Vernetzungstreffen beim Treffpunkt Ukraine für Ukrainerinnen und Ukrainer, freiwillig Engagierte und Vertreterinnen und Vertreter der Community fanden ebenso Erwähnung wie die Ehrenamtsförderung des ÖIF, durch die gemeinsam mit dem Bundeskanzleramt ehrenamtliche Initiativen für Ukrainerinnen und Ukrainer mit bis zu 2.500 Euro pro Initiative in ihrer Arbeit gefördert werden. Die ÖIF-geförderten Deutschkursplätze für Ukrainerinnen und Ukrainer an mehr als 80 Kursstandorten in ganz Österreich wurden genauso thematisiert wie die ergänzenden Online-Sprachangebote und die neuen Online-Kurse des Österreichischen Integrationsfonds „Deutsch lernen: Erste Schritte in Österreich“ für ukrainische Vertriebene, die ein alltags- und praxisorientierte Wortschatz- und Sprechübungen anbieten.
Danach tauschte sich das Team mit Generalsekretär Bernd Brünner über die aktuelle Situation der ukrainischen Vertriebenen, Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag und zukünftige Herausforderungen aus. Alle Beteiligten zeigten sich zuversichtlich, die komplexen Anforderungen, die von sprachlicher Integration bis hin zur Einbindung in den österreichischen Arbeitsmarkt reichen, zu meistern und sprachen sich für einen kontinuierlichen Erfahrungsaustausch aus.