Runder Tisch zum Thema Radikalisierung im Bundesministerium für Inneres

Im Bundesministerium für Inneres wurde über das Thema Radikalisierung diskutiert. ©BMI/Makowecz
Nach den Ausschreitungen zwischen kurdischen und türkisch-nationalistischen Demonstranten in Wien-Favoriten, haben Bundesministerin Susanne Raab und Innenminister Karl Nehammer einen runden Tisch zum Thema „Radikalisierung“ im Bundesministerium für Inneres einberufen.
Vertreter/innen des Innenministeriums, des Integrationsministeriums, des Verfassungsschutzes und des Österreichischen Integrationsfonds nahmen Teil, um Maßnahmen gegen radikale Handlungen und ethnische Konfilkte zu setzen. Neben erhöhter Polizeipräsenz, zählen zu dem Maßnahmenbündel auch ein Frühwarnsystem für sich entwickelnde gesellschaftliche Parallelstrukturen sowie die Dokumentationsstelle für politischen Islam, die mit Juli ihre Arbeit aufnehmen soll. Diese soll Vereine und Netzwerke aufdecken, die extremistisches Gedankengut verbreiten und dadurch einer gelungenen Integration sowie dem Erfolg eines sozialen Zusammenhalts im Weg stehen.