„Treffpunkt Ukraine“: Austausch mit Community und vertriebenen Frauen im ÖIF

Frauen aus der ukrainischen Community in Österreich und geflüchtete Frauen im Austausch © Mila Zytka

ÖIF-Juristin Lisa Schrammel beantwortete die aktuellen Fragen der geflüchteten Frauen. © Mila Zytka
Im Rahmen des „Treffpunkt Ukraine“ tauscht sich der ÖIF regelmäßig mit vertriebenen Frauen, freiwillig Engagierten und Vertreter/innen der Community über sinnvolle Unterstützungsangebote aus.
Der ÖIF lud am 4. März 2022 vertriebene Frauen, freiwillige Engagierte und Vertreter/innen der ukrainischen Community zum Austausch in den Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF). Rund 50 Frauen und Männer, die direkt von den Auswirkungen des bewaffneten Konflikts in ihrem Herkunftsland betroffen sind, erzählten von aktuellen Entwicklungen und den derzeitigen Fragen und Bedürfnissen der Vertriebenen. Jurist/innen und Community-Manager/innen des ÖIF beantworteten alle bestehenden Fragen zu derzeitigem Aufenthaltsstatus, Möglichkeiten zum Spracherwerb und Deutsch üben sowie zur zukünftigen Arbeitsmarktintegration.
Wichtige Informationen aus ukrainischer Community in Österreich
Die Auswirkungen des Konflikts im Herkunftsland und die damit verbundenen derzeitigen Bedürfnisse zu den dringlichen Themen Wohnen und Existenzsicherung der flüchtenden Frauen und Kinder standen im Vordergrund. Neben dem raschen Spracherwerb über Deutschkurse und einer ersten Orientierung in Österreich sei in dieser sensiblen Anfangsphase eine erste Grundversorgung der Vertriebenen notwendig, betonten die Anwesenden. Das Treffen bot auch Gelegenheit, sich direkt mit freiwillig Engagierten aus der ukrainischen Community, wie etwa der griechisch-katholischen Pfarre St. Barbara, auszutauschen und konkrete Formen der Unterstützung durch den ÖIF festzulegen.
ÖIF-Infohotline: Beratung für Geflüchtete auf Ukrainisch
Rasch nach Beginn des Ukraine-Konflikts und den damit verbundenen Fluchtbewegungen hat der ÖIF ein Team zusammenstellt, das Hilfestellungen, Integrationsangebote und Vernetzungsmöglichkeiten für die ukrainische Community entwickelt und umsetzt. Mitarbeiter/innen mit Wurzeln in der Ukraine beantworten im Rahmen einer eigens geschaffenen Infohotline offene Fragen und informieren zu den wichtigsten Anlaufstellen für die erste Versorgung und Orientierung in Österreich. Erreichbar ist die Hotline unter +43 1 715 10 51 – 120 von Montag bis Freitag 08:00 – 18:00 Uhr. Regelmäßig finden im ÖIF-Frauenzentrum (Baumanngasse 9, 1030 Wien) Austauschtreffen mit geflüchteten Müttern und Kindern aus der Ukraine statt; an weiteren ÖIF-Standorten finden einmal wöchentlich Termine der Vernetzungsreihe „Treffpunkt Ukraine“ statt.