27.01.2016, 09:44 Uhr

Werte- und Orientierungskurse für Flüchtlinge im Burgenland

Eisenstadt. Wertekurse von Integrationsministerium, Land Burgenland und ÖIF für Flüchtlinge starten im Burgenland.

© Dragan Tatić

Am 27. Jänner 2016 stellten Integrationsminister Sebastian Kurz und Norbert Darabos, Landesrat für Integration, die neuen Werte- und Orientierungskurse des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) für Flüchtlinge im Burgenland vor. Als erstes Bundesland sprach sich das Burgenland für die Umsetzung der von Integrationsminister Kurz angekündigten Werte- und Orientierungskurse aus und arbeitete in den vergangenen Wochen gemeinsam mit dem ÖIF daran, diese Kurse ab Februar im ganzen Burgenland anzubieten. Die Kurse vermitteln Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten die Grundwerte des Zusammenlebens sowie Verhaltensregeln und gesellschaftliche Normen in unserem Land.

Wertekurse als Teil des verpflichtenden Integrationsplans für Flüchtlinge

Die Werte- und Orientierungskurse sind neben dem Besuch eines Deutschkurses und Arbeitswilligkeit zentrale Bestandteile des verpflichtenden Integrationsplans, auf den sich Bundesregierung und Vertreter/innen aller Länder beim Asylgipfel vergangene Woche geeinigt haben. Ziel ist, dass jede und jeder Asylberechtigte diese Kurse künftig durchläuft. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen dem Land Burgenland, dem Integrationsministerium und dem ÖIF ist es möglich, alle Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten über die Werte- und Orientierungskurse zu informieren und direkt zu einem Orientierungskurs beim ÖIF anzumelden. Weitere Integrationsangebote des ÖIF wie Beratung vor Ort und die finanzielle Förderung von Deutschkursen fördern einen raschen Integrationsprozess.

Lernunterlage zu Grundwerten in Arabisch, Farsi und Englisch erhältlich

Eine Arbeitsgruppe des unabhängigen Expertenrats für Integration erstellte unter der Leitung von Universitätsprofessor Christian Stadler in den vergangenen Monaten das Konzept der Werte- und Orientierungskurse und setzte damit eine wichtige Maßnahme des 50 Punkte-Plans für Integration von Integrationsminister Sebastian Kurz um. Für Teilnehmer/innen mit noch geringen Deutschkenntnissen werden die Kurse durch Dolmetscher/innen für Arabisch und Faris/Dari unterstützt. Die Kurse haben Seminar-Charakter und finden in Kleingruppen von rund 15 Personen statt, Vortrag und Diskussionselemente wechseln einander ab. Für die vertiefende Beschäftigung mit den Kursinhalten wurden diese für die Zielgruppe der Flüchtlinge in Form der Lernunterlage "Mein Leben in Österreich" in den häufigsten Flüchtlingssprachen Arabisch und Farsi/Dari sowie in Englisch aufbereitet.

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