Wiederaufnahme des ÖIF- Kurs- und Prüfungsbetriebs

Fotocredit: Andy Wenzel
Am 19. Mai besuchte die Bundesministerin für Frauen und Integration, Susanne Raab, das Integrationszentrum Wien des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF). Grund des Besuchs war die Wiederaufnahme des ÖIF-Kurs- und Prüfungsbetriebs mit 15. Mai 2020, welcher unter strengen Sicherheits- und Hygienevorgaben an den Standorten stattfindet.
Die Corona Epidemie hatte auch Auswirkungen auf den Integrationsbereich, wodurch die gesetzlich verpflichtenden Kursangebote sowie die Unterzeichnung der Integrationserklärung unter Einhaltung geltender Schutzmaßnahmen und Ausgangsbeschränkungen vorübergehend ausgesetzt wurden. In den letzten Wochen wurde das Angebot an Online-Deutschkursen und die Möglichkeiten der telefonischen Integrationsberatung seitens des ÖIF verstärkt und ausgebaut. Mit 15. Mai wurde der ÖIF-Kurs- und Prüfungsbetrieb unter strengen Sicherheits-und Hygienevorgaben wieder aufgenommen.
Verstärkte Sicherheits- und Hygienevorgaben an den ÖIF-Standorten
Am Dienstag machte sich Integrationsministerin Raab selbst ein Bild von den Sicherheits- und Hygienevorgaben: Für die Handhygiene wird an den Standorten des ÖIF Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt, bei den Integrationsmaßnahmen wird auf die Einhaltung von gebotenen Abständen sowie auf das Tragen des Mundnasenschutzes in allen Räumlichkeiten verstärkt geachtet. ÖIF-Mitarbeiter/innen und Teilnehmer/innen tragen durchgehend Mund-Nasen-Schutz; eine Plexiglaswand an den Beratungstischen sorgt für zusätzlichen Schutz .Die Werte- und Orientierungskurse finden in einem Gruppensetting statt, bei welchen auf einen Mindestabstand von 1-1,5 Metern zwischen den Teilnehmer/innen sowie auf durchgehende Belüftung geachtet wird.
In allen ÖIF-Integrationszentren können nun auch wieder die Unterzeichnungen der Integrationserklärung für Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte stattfinden. Durch die verstärkten Sicherheits- und Hygienevorgaben, wird um eine telefonische Voranmeldung der persönlichen Unterzeichnung gebeten.
Über 20.000 geförderte Deutschkursplätze
Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte können seit 15. Mai auch wieder mit geförderten Deutschkursen starten und hierfür können auch wieder Prüfungstermine vereinbart werden. Die Kursträger orientieren sich bei ihren Vorgaben am Hygienehandbuch für Erwachsenenbildung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
Im Jahr 2019 und 2020 hat der ÖIF über 20.000 Deutschkursplätze in ganz Österreich für Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte zur Verfügung gestellt.