Allgemeine Informationen und Ablauf
Ziel ist es, erfahrene Personen aus dem heimischen Wirtschaftsleben - Mentor/innen - und gut qualifizierte Personen mit Migrationshintergrund - Mentees - zusammenzubringen, um sie bei der Integration in den österreichischen Arbeitsmarkt zu unterstützen.
Sechs Monate lang erarbeiten Mentor/in und Mentee gemeinsam Aktivitäten für den Einstieg in den Arbeitsmarkt.
Als gut vernetzte Personen im Wirtschaftsleben können die Mentor/innen ihren Schützlingen wertvolle Hilfestellungen, Ratschläge und Kontakte vermitteln.
In Kürze:
- Das Programm findet einmal pro Jahr für die Dauer von sechs Monaten statt.
- Eins-zu-Eins Betreuung, jeder aufgenommenen Person wird für diesen Zeitraum ein/e Mentor/in zur Seite gestellt.
- Der neue Durchgang startet offiziell im Jänner 2025 und endet im Juni 2025.
- Mentoring basiert auf Freiwilligkeit und erfordert ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Eigenverantwortung auf beiden Seiten.
- Seit Beginn von "Mentoring für Migrant:innen" im Jahr 2008 fanden bundesweit 100 Durchgänge mit insgesamt mehr als 2.800 Paaren statt.
Weitere Informationen zu Bewerbung und Teilnahme finden Sie unter dem Menüpunkt "Teilnahmevoraussetzungen".
Ablauf
1. Anmeldung und Auswahl
- Interessierte Mentees bewerben sich über das Online-Formular des ÖIF.
- Mentor:innen werden ebenfalls ausgewählt, meist Fachkräfte oder erfahrene Berufstätige aus der Wirtschaft.
2. Matching von Mentor:in und Mentee
- Die Zusammenführung der Paare erfolgt unter Berücksichtigung von:
- Beruflichen Gemeinsamkeiten
- Fachlichem Hintergrund
- Regionale Nähe
- Persönlichen Interessen und Zielen
3. Erstgespräch
- Mentor:in und Mentee treffen sich zum Kennenlernen.
Gemeinsame Festlegung von Zielen und Erwartungen für die sechsmonatige Partnerschaft.
4. Regelmäßige Mentoring-Treffen
- Dauer: 6 Monate
- Häufigkeit: In der Regel alle 2–4 Wochen, je nach Vereinbarung
- Inhalte: Austausch zu Karriereplanung, Bewerbungsprozessen, Arbeitsmarktintegration, Netzwerkaufbau, Kompetenzentwicklung
5. Zwischenfeedback und Anpassung
- Mentor:in und Mentee reflektieren regelmäßig die Fortschritte
- Ziele oder Schwerpunkte können bei Bedarf angepasst werden
6. Abschlussgespräch
- Evaluation der Partnerschaft
- Reflexion über erreichte Ziele und erworbene Kompetenzen
- Besprechung der nächsten Schritte für die berufliche Integration
Was bedeutet "Mentoring"?
Wissensvermittlung im Rahmen einer persönlichen Beziehung, Begleitung über einen bestimmten Zeitraum zur Erreichung eines bestimmten Ziels. Der Mentor/die Mentorin ist ein/e Ratgeber/in, der/die wertvolles Wissen und Erfahrungen an den/die noch "unerfahrene/n" Mentee weitergibt und so dessen/deren Entwicklung fördert.