"migration & integration - Schwerpunkt: Flucht & Asyl 2017"

Mit der Informationsbroschüre "migration & integration – Schwerpunkt: Flucht & Asyl 2017" liefert der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) aktuelle Informationen zur Entwicklung der Asylzahlen in Österreich und Europa.

Österreich: Zweithöchste Zahl an Asylanträgen pro Kopf in der EU

Im Jahr 2016 stellten insgesamt 42.285 Personen erstmals einen Asylantrag in Österreich. Dies bedeutet nach dem Rekordwert mit 88.340 Asylanträgen im Jahr 2015 einen Rückgang, dennoch lagen die Antragszahlen 2016 um rund die Hälfte über den Antragszahlen des Jahres 2014 (28.064) und auch deutlich über den Werten der Jahre davor. Insgesamt wurden in Europa (also in Ländern der Europäischen Union, des Europäischen Wirtschaftsraums und der Schweiz) rund 1,3 Millionen Asylanträge registriert. Die Zahl der Asylerstanträge im Verhältnis zur Bevölkerungszahl war in Deutschland mit 9,1 pro 1.000 Einwohner/innen am höchsten, gefolgt von Österreich mit 4,9 Anträgen und Griechenland mit 4,7 Anträgen auf je 1.000 Einwohner/innen. Die meisten Asylwerber/innen in Österreich im Jahr 2016 stammten aus Afghanistan (27,9%), gefolgt von Syrer/innen (20,7%) und Iraker/innen (6,8%).Diese und weitere Zahlen zum Thema Integration und Asyl 2016 liefert die Statistische Broschüre „Flucht & Asyl – Statistiken zu Migration & Integration 2017“ des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF).

27.500 positive und 26.700 negative Asyl-Entscheidungen

2016 wurden insgesamt rund 27.500 rechtskräftig positive Entscheidungen über Asyl, subsidiären oder humanitären Schutz getroffen. Von den rund 22.300 Personen, denen im Jahr 2016 in Österreich Asyl gewährt wurde, stammten rund 70% aus Syrien, gefolgt von 8% aus Afghanistan und rund 6% aus dem Irak. 26.700 Entscheidungen über Asyl, subsidiären oder humanitären Schutz waren 2016 rechtskräftig negativ. Ein Fünftel aller negativen Asylentscheidungen betrafen Personen aus Afghanistan, gefolgt von Personen aus Pakistan (10%), Nigeria sowie dem Irak (je 8%).

Hohe Arbeitslosigkeit besonders unter syrischen Flüchtlingen

Besonders herausfordernd gestaltete sich die Integration in  dem Arbeitsmarkt: Von den im Jahr 2016 insgesamt 424.523 arbeitslos gemeldeten Personen (inklusive Schulungsteilnehmer/innen) waren knapp ein Drittel (125.750) Ausländer/innen. Besonders hoch war die Zahl von Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten unter den arbeitslosen Ausländer/innen: Insgesamt 25.027 Flüchtlinge waren im Jahr 2016 arbeitslos oder befanden sich in einer Schulung. Knapp zwei Drittel aller arbeitslosen Flüchtlinge lebten in Wien (65,7%), gefolgt von Niederösterreich mit 9,7% und Oberösterreich mit 8,6%. In Vorarlberg und im Burgenland war der Anteil an arbeitslosen Flüchtlingen mit 1,7% bzw. 0,6% sehr gering. Besonders hoch ist die Arbeitslosigkeit unter syrischen Flüchtlingen: Rund 4 von 10 arbeitslosen Asyl- bzw. subsidiär Schutzberechtigten (40,9%) stammten aus Syrien, gefolgt von Afghan/innen (19,5%) und Russ/innen (13,4%).

Die gesamte Broschüre ist unter www.integrationsfonds.at als PDF verfügbar und im ÖIF-Webshop als kostenloses Printexemplar zu bestellen. Druckfähige Grafiken stellt das Team Kommunikation des ÖIF gern zur Verfügung.

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