Digital Holocaust Memorial - das edukative Tool für den Unterricht
Vortragende: Peter Daniel, Klaus Davidowicz und Nicole Horn
Termin: 26.06.2025
Uhrzeit: 14:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Dauer: 2,5 Stunden (Online)
Schwerpunkte:
- theoretische Grundlagen und konkreter Einsatz des edukativen Tools „Digital Holocaust Memorial“ für den Unterricht
- Einführung in die Arbeit mit dem Tool „Digital Holocaust Memorial“
- Partizipative, inklusive Holocaust-Erinnerung
- Lebendige, neuartige Form der Holocaust-Vermittlung
Ziele: Prävention von Antisemitismus; Stärkung der Demokratiefähigkeit; Erinnerung und Vermittlung des Holocaust in zeitgemäßer Form
Peter Daniel hat mit der Dissertation „Zum Phänomen der Zeitüberdauer des Judentums“ in Rechtswissenschaften promoviert. Im Rahmen
des Instituts für Rechtsphilosophie und Grundlagenwissenschaften der Universität Salzburg publizierte er Arbeiten zur Ideen- und Wirkungsgeschichte des Nationalsozialismus. Heute lehrt er am 2023 gegründeten Institut für ErinnerungsKultur an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien zum Themenkomplex „Shoah Memorials – Zukunftsfähige Erinnerungskultur“.
Klaus S. Davidowicz studierte Judaistik, Pädagogik und Germanistik in Heidelberg und Wien. Seit 2011 ist er Professor für Judaistik an der Uni Wien und seit 2025 Vorstand des Instituts. Seine Forschungsschwerpunkte sind jüdische Kulturgeschichte der Neuzeit, Kabbala und jüdischer Film. Er forscht über Spielfilme als visuelle Quellen der jüdischen Kulturgeschichte, war Fachberater für TV-Dokumentationen zum Judentum und ist einer der Leiter des „Jüdischen Filmclubs Wien“. An der Zwi-Perez-Chajes-Schule unterrichtet er jüdische Geschichte.
Nicole Horn wurde in Wien geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften hat sie ihre Dissertation zu „Massenmord als NS-Erlösungsbedingung“ an der Paris Lodron Universität Salzburg verfasst. Es folgten diverse wissenschaftliche Publikationen zum Thema Nationalsozialismus. Seit der Gründung 2023 lehrt sie am Institut für ErinnerungsKultur an der Fakultät für Psychologie der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien zum Themenkomplex „Politische NS-Ästhetik und Holocaust“.
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