05.02.2024, 16:10 Uhr

6. Februar: Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung (FGM)

ÖIF-Frauenzentren bieten Sprechstunden und Seminare mit Expert/innen für weibliche Flüchtlinge und Zuwanderinnen

Beratung im ÖIF-Frauenzentrum

Seminare für weibliche Flüchtlinge und Zuwanderinnen im ÖIF-Frauenzentrum zu Gewaltprävention und Frauengesundheit © Eugenie Berger

Der 6. Februar ist der internationale Gedenktag gegen Female Genital Mutilation (FGM). Weibliche Genitalverstümmelung – darunter versteht man sämtliche Verfahren, bei denen die äußeren weiblichen Genitalen teilweise oder vollständig entfernt oder aus nichtmedizinischen Gründen anderweitig verletzt werden – wird in mehr als 30 Ländern praktiziert. Nach Schätzungen von UNICEF leben gegenwärtig mindestens 200 Millionen Frauen und Mädchen mit den Folgen weiblicher Genitalverstümmelung. Jedes Jahr sind weitere 3 Millionen Mädchen bedroht. In Österreich geht man von bis zu 11.000 Betroffenen aus.

Um Frauen und Mädchen über ihre Rechte und Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren, bieten die ÖIF-Frauenzentren gemeinsam mit Kooperationspartnern wie FEM Süd und den Autonomen Frauenhäusern Österreichs (AÖF) anonyme Sprechstunden und Seminare mit Fachexpert/innen. In diesem Rahmen beantworten die Expert/innen offene Fragen, thematisieren Präventions- und Handlungsoptionen und stellen wichtige Anlaufstellen in Österreich vor. Die Sprechstunden und Seminare werden auf Deutsch angeboten und bei Bedarf in die Sprachen Arabisch, Dari/Farsi, Türkisch, B/K/S, Ukrainisch, Russisch oder Somali gedolmetscht. Zusätzlich wird das bestehende Angebot seit Kurzem durch einen direkten Zugang in die Community erweitert: Eigene Community-Beraterinnen des ÖIF-Frauenzentrums Wien bieten seit Kurzem auch Seminare und Sprechstunden vor Ort in der Familienwohnanlage Kaiserebersdorf an. Ziel ist es, die Frauen über Themen wie Gewaltprävention, Selbstbestimmung, Frauengesundheit sowie Bildungs- und Berufschancen zu informieren.

Sonia Koul, Leiterin des Frauenzentrums des ÖIF: „Es ist wichtig, Frauen und Mädchen, die von Gewalt oder FGM betroffen oder gefährdet sind, über ihre Rechte und Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren. Da das Risiko von FGM unter anderem für somalische Frauen besonders hoch ist, ist es uns ein Anliegen,  diese Gruppe mit unseren Präventions- und Beratungsangeboten zu erreichen. Daher bietet der ÖIF nun auch Sprechstunden und Seminare vor Ort in der Familienanlage Kaiserebersdorf an.“

Seminarangebot für Multiplikator/innen zu Gewaltprävention und FGM

Neben den Angeboten für weibliche Flüchtlinge und Zuwanderinnen bieten die ÖIF-Frauenzentrum zudem Seminare für Multiplikator/innen zum Thema Gewalt und FGM an, um Bewusstsein für das Thema FGM in Österreich zu schaffen, Präventions- und Handlungsoptionen aufzuzeigen und Information zu wichtigen Anlaufstellen weiterzugeben. Zielgruppe sind etwa Personen im öffentlichen Dienst, Polizeibeamt/innen, AMS-Berater/innen, Sozialarbeiter/innen, Pädagog/innen und Hebammen.

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