10.05.2024, 09:00 Uhr

Gemeinsam gegen Antisemitismus: ÖIF bei 3. European Conference on Antisemitism in Wien

Eidel Malowicki (ÖIF) diskutierte mit internationalen Expert/innen über Maßnahmen gegen den wachsenden Antisemitismus

3. European Conference on Antisemitism in Wien

© Andy Wenzel

Am 6. Mai 2024 lud das Bundeskanzleramt (BKA) zur dritten European Conference on Antisemitism in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien. Im Fokus der Konferenz stand der wachsende Antisemitismus online als auch offline seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel. Im Rahmen der Konferenz diskutierten internationale Expert/innen über Maßnahmen gegen Antisemitismus und Initiativen, welche jüdisches Leben und friedliches Zusammenleben in Europa fördern. Nach Begrüßungsworten von Dr. Heinz Faßmann (Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften), Karoline Edstadler (Bundesministerin für EU und Verfassung) und Oskar Deutsch (Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde) folgte eine hochrangige Podiumsdiskussion, an welcher neben der Sonderbeauftragen der amerikanischen Regierung zur Beobachtung und Bekämpfung von Antisemitismus, Botschafterin Deborah Lipstadt, unter anderem auch der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) mit Eidel Malowicki teilnahm.

Breite Palette an ÖIF-Maßnahmen zur Bekämpfung von Antisemitismus im Kontext von Integration und Migration

Vor dem Hintergrund des steigenden Antisemitismus in Österreich setzt der ÖIF eine Reihe an Maßnahmen, um über Antisemitismus aufzuklären und für dessen Folgen zu sensibilisieren: So wurden vor zwei Jahren die für Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte gemäß Integrationsgesetz verpflichtenden Werte- und Orientierungskurse des ÖIF durch ein neues Antisemitismus-Modul erweitert, das gemeinsam mit der IKG entwickelt wurde. Umgesetzt werden die Inhalte von durch die IKG geschulten Trainer/innen, die bei Bedarf von Dolmetscher/innen begleitet werden. Gemeinsam mit zehn Kooperationspartnern erweiterte der ÖIF Anfang des Jahres seine Maßnahmen gegen Antisemitismus für Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte: Künftig finden bei zehn regionalen Kooperationspartnern Exkursionen zu Gedenkstätten, Institutionen und Museen statt, bei denen sich Flüchtlinge mit Antisemitismus, dessen unterschiedlichen Ausprägungen sowie präventiven Maßnahmen gegen Antisemitismus befassen. 

Ausbau der Zusammenarbeit gegen Antisemitismus im Integrationsbereich mit der IKG

In enger Zusammenarbeit mit der IKG bietet der ÖIF seit dem Vorjahr ein verstärktes Angebot an Erstberatungen, Infoveranstaltungen, Exkursionen und Deutschkursen für nach Österreich zugewanderte Jüd/innen mit Integrationsbedarf. Gemeinsam mit dem Projekt LIKRAT organisiert die Initiative ZUSAMMEN:ÖSTERREICH zudem Schulbesuche, um mit Schüler/innen über antisemitische Vorurteile und den Umgang mit antisemitischen Verhaltensweisen zu sprechen. Unterstützt werden etwa auch Initiativen aus dem Bereich der Nachbarschaftshilfe und Stipendien für Schüler/innen. Neben einem Ausbau der Angebote für zugewanderte Jüd/innen in Österreich stellt der ÖIF zudem ein Kursprogramm für Multiplikator/innen im Bereich der Aufklärung über Antisemitismus mit Unterstützung der IKG zur Verfügung. Das kostenlose Fortbildungsangebot richtet sich an Lehrer/innen, Deutschtrainer/innen, Mitarbeiter/innen in Beratungsstellen oder Ämtern und Behörden. In den Seminaren erhalten die Teilnehmer/innen Grundlagenwissen zu Antisemitismus und Radikalisierungsprävention, diskutieren Fallbeispiele aus der Praxis und erfahren, wie in Schulen, Deutschkursen oder Beratungssituationen antisemitischen Haltungen und Vorurteilen begegnet werden kann.

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