22.02.2023, 10:31 Uhr

Integrationsministerin Susanne Raab besuchte ÖIF-Informationsveranstaltung für vertriebene Ukrainer/innen im Integrationszentrum Salzburg

ÖIF-Integrationszentrum bietet Informationen, Beratung und Austausch, Orientierungs- und Deutschkurse sowie Hilfestellungen für den Arbeitsmarkteinstieg

© Olga Soldatenko.

© Olga Soldatenko.

v.l.n.r © Roland Goiser, stellvertretender Direktor des ÖIF, Christine Bauer-Grechenig, Geschäftsführerin BiBer Bildungsberatung Salzburg, Timo Bovelino, Leitung IZ Salzburg, Bundesministerin Susanne Raab, Theresa Stieglbauer, stv. Leitung IZ Salzburg, Ivan Machynskyi, Obmann des ukrainischen Zentrums Salzburg, Vitaliy Mykytyn, Pfarrer der ukrainischen Gemeinde Salzburg. © Olga Soldatenko.

Am 21. Februar 2023 besuchten Bundesministerin Susanne Raab sowie Vertreter/innen des Ukrainischen Zentrums Salzburg und der BiBer-Bildungsberatung den „Treffpunkt Ukraine“ im Integrationszentrum des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) und tauschten sich mit vertriebenen Ukrainerinnen und Multiplikator/innen im Integrationsbereich aus. Das ÖIF-Format „Treffpunkt Ukraine“ findet laufend in Zusammenarbeit mit regionalen Kooperationspartner/innen in den Integrationszentren statt und informiert die Zielgruppe zu Integrationsangeboten und Deutschlernmöglichkeiten in Österreich; seit Februar 2022 haben rund 80 Termine stattgefunden.

Die anwesenden Ukrainerinnen erzählten von den Folgen des Kriegs in ihrem Herkunftsland sowie über aktuelle Entwicklungen und berichteten über die gut vernetzte ukrainische Community in Salzburg. Mitarbeiter/innen des ÖIF beantworteten Fragen zu Berufs- und Bildungschancen in Österreich, Möglichkeiten zum Deutschlernen und zum Einstieg in den Arbeitsmarkt.

Integrationsministerin Susanne Raab: „Nahezu ein Jahr nach dem Beginn des schrecklichen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine durfte ich mich mit vertriebenen ukrainischen Frauen austauschen. Ich bin beeindruckt, wie diese starken und mutigen Frauen nach vorne schauen und aktiv weitere wichtige Schritte für ihre Integration und Zukunft in Österreich setzen - trotz allem, was sie durchgemacht haben und noch immer durchmachen!“

Timo Bovelino, Leiter Integrationszentrum Salzburg: „Um ukrainische Vertriebene bestmöglich zu unterstützen und sie über Integrations- und Informationsangebote zu informieren, finden regelmäßig Austauschtreffen im Rahmen von Treffpunkt Ukraine statt, die wir auch mit unseren Kooperationspartnerinnen und Partnern abhalten. Im Vordergrund stehen dabei dringliche Themen wie Wohnen, Existenzsicherung der vertriebenen Frauen und Kinder sowie Möglichkeiten und Chancen für einen gelungenen Arbeitsmarkteinstieg.“

Vitaliy Mykytyn, Pfarrer der ukrainischen Gemeinde in Salzburg: „Wir sind sehr dankbar für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit zwischen der ukrainischen Gemeinde und den vielen Hilfsorganisationen in Salzburg. Unsere St. Markus-Kirche ist zu einer Anlaufstelle geworden, wo wir gemeinsam gute Brücken bauen konnten, um Integration und Hilfe für Menschen zu ermöglichen!“

Integrationsangebote für Vertriebene aus der Ukraine
Unmittelbar nach Kriegsausbruch am 24. Februar 2022 etablierte der ÖIF eine deutsch-ukrainischsprachige Informationshotline. In Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wurden in ganz Österreich sogenannte ServicePoints für ukrainische Vertriebene eingerichtet. Die ÖIF-Integrationszentren in allen Landeshauptstädten bieten für ukrainische Vertriebene Informationen und Beratung, Orientierungs- und Deutschkurse sowie Hilfestellungen für den Arbeitsmarkteinstieg wie etwa ÖIF-Karriereplattformen, die arbeitsuchende Zuwander/innen in Österreich mit Unternehmen mit Arbeitskräftebedarf zusammenbringen. Das Buddy-Programm bringt engagierte Menschen aus Österreich mit jungen Vertriebenen in einer Buddy-Partnerschaft zusammen und unterstützt so beim Ankommen und Fußfassen in Österreich. Die Buddies fördern die Jugendlichen und jungen Erwachsenen beim Deutschlernen, helfen ihnen beim Start in Schule oder Uni, erkunden gemeinsam mit ihnen die neue Stadt oder Gemeinde und begleiten beim Einstieg in örtliche Vereine. Ein Überblick zu sämtlichen ÖIF-Hilfsangeboten für Ukrainer/innen ist hier abrufbar.

Online und berufsbegleitend Deutsch lernen
Mit dem Online-Angebot „Deutsch lernen: Erste Schritte in Österreich“ für ukrainische Vertriebene gibt es ein alltags- und praxisorientiertes Kursangebot mit grundlegenden Wortschatz- und Sprechübungen, das von Deutsch-Trainer/innen gemeinsam mit Ukrainisch-Dolmetscher/innen durchgeführt wird. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Als Erweiterung des Deutschlernangebots hat der ÖIF gemeinsam mit renommierten ukrainischen Universitäten und Sprachlernzentren eigene Online-Deutschkurse für ukrainische Vertriebene in Österreich geschaffen. Für Deutschlernende bietet der ÖIF darüber hinaus eine Vielzahl an weiteren Online-Deutschangeboten an: Von Montag bis Freitag finden täglich Kurse auf den Sprachniveaus A1, A2 und B1 statt, an denen man ortsunabhängig und auch berufsbegleitend einfach per Computer, Tablet oder Handy teilnehmen kann. Außerdem werden gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Wien (WKW) berufsspezifische Deutschkurse für die Sparten Lebensmittelhandel und Gastronomie & Hotellerie angeboten. Das gesamte Onlinekurs- und Deutschlern-Angebot ist auf www.sprachportal.at zu finden.

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