ÖIF-Statistiken: Neue Zahlen zu Asyl, Migration und Integration in Österreich

4.644 Asylanträge im ersten Quartal 2025
Im ersten Quartal 2025 wurden in Österreich 4.644 Asylanträge gestellt, was einem Rückgang von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Mehr als ein Drittel davon (37 Prozent) entfiel auf Afghan/innen, gefolgt von Syrer/innen (27 Prozent) und Somalier/innen (5 Prozent). 52 Prozent der Anträge betrafen Kinder.
Nur bei einem Drittel der Anträge (33 Prozent) handelte es sich um Asylwerber/innen, die neu eingereist sind. 9 Prozent entfielen auf Asylanträge im Rahmen von Familienzusammenführungen, während 33 Prozent auf Mehrfachantragsteller und 25 Prozent auf nachgeborene Kinder zurückzuführen sind.
Im ersten Quartal 2025 wurden in Österreich insgesamt 2.571 positive Entscheidungen im Bereich Asyl und subsidiärer Schutz getroffen, was einem deutlichen Rückgang von 74 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Seit Mitte 2024 gingen die positiven Entscheidungen kontinuierlich zurück und liegen derzeit auf dem niedrigsten Wert seit Anfang 2021.
Der Großteil der positiven Asyl- und subsidiäre Schutzentscheidungen wurde Afghan/innen zugesprochen (64%), gefolgt von Somalier/innen. Besonders bei Syrer/innen verringerte sich die Zahl der positiven Asyl- und Schutzentscheidungen um 98 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich. .
ÖIF veröffentlicht laufend Zahlen, Daten und Fakten zu Asyl, Migration und Integration
Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) stellt regelmäßig aktuelle Zahlen, Daten und Fakten zu Asyl, Migration und Integration in Österreich. Diese umfassen Bereiche wie Arbeitslosigkeit, Bevölkerungsstatistiken, Wanderungsbewegungen und Einbürgerungen. Damit leistet der ÖIF einen wichtigen Beitrag zu einer faktenbasierten öffentlichen Debatte. Entdecken Sie weitere aktuelle Daten und Analysen hier.