25.04.2023, 10:23 Uhr

„KOMPASS“: Über 60 Prozent aller Teilnehmerinnen fanden Job entsprechend Ausbildung und Qualifikation

Bilanz nach sechs Monaten: Teilnehmerinnen verbesserten Deutschkenntnisse und fanden in passende Ausbildungen und Jobs; hohe Zufriedenheit bei Partnerunternehmen

© Mila Zytka

Mit dem Pilot-Projekt „KOMPASS – 100 Frauen, 100 Chancen“ zeigte der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) gemeinsam mit Unternehmen Karrierewege für Zuwanderinnen auf und unterstützte die Teilnehmerinnen ein halbes Jahr lang mit entsprechenden Kursen, Beratungen und Veranstaltungen dabei, auf dem österreichischen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Am 24. April fand die Abschlussveranstaltung von KOMPASS am Wiener Standort von karriere.at statt; mit dabei waren Frauen- und Integrationsministerin Susanne Raab, zahlreiche Umsetzungspartner und im Programm engagierte Partnerunternehmen, wie etwa IKEA, die ÖBB, das Bundesrechenzentrum (BRZ) oder auch die Bank Austria. 100 Frauen haben das Programm nach sechs Monaten erfolgreich abgeschlossen; über 60 Prozent sind direkt in Job und Beruf eingestiegen. Evaluierungen zeigen, dass die überwiegende Mehrheit der Frauen zudem eine Arbeitsstelle entsprechend ihrer Qualifikation gefunden hat.

Susanne Raab, Frauen- und Integrationsministerin:
"Frauen mit Migrationshintergrund zu stärken und sie dabei zu unterstützen, ihre Selbsterhaltungsfähigkeit zu erreichen, ist mir in meiner politischen Arbeit ein zentrales Anliegen. Viele Frauen, die nach Österreich kommen, bringen Qualifikationen mit, die am österreichischen Arbeitsmarkt gebraucht werden. Daher gilt es, dass sie die Chancen nutzen und rasch in den Arbeitsmarkt einsteigen. Gerade jetzt gibt es enorm viele Möglichkeiten. Das Projekt KOMPASS, das der ÖIF gemeinsam mit vielen engagierten Unternehmen auf die Beine gestellt hat, ist genau dafür eine gute, unterstützende Maßnahme. Ich möchte mich bei allen Beteiligten bedanken und wünsche den engagierten und kompetenten Teilnehmerinnen weiterhin von Herzen viel Erfolg für ihre Zukunft in Österreich."

Sonia Koul, Leiterin des ÖIF-Frauenzentrums und KOMPASS-Projektverantwortliche: Dank KOMPASS haben qualifizierte Zuwanderinnen Unterstützung beim Berufseinstieg erhalten und bekommen damit die Chance, ihr Potential auf dem Arbeitsmarkt zum Einsatz zu bringen. Ich bedanke mich bei den Projektorganisator/innen, Expert/innen, Partnerunternehmen und Teilnehmer/innen sowie allen Beteiligten für die ausgezeichnete Arbeit, Umsetzung und die Unterstützung bei der Arbeitsmarktintegration in Österreich. “

Claudia Eder, Head of Brand & Communications bei karriere.at: „Wir bei karriere.at setzen uns dafür ein, dass zugewanderte Menschen in Österreich jene Unterstützung auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt bekommen, die sie brauchen. Wir freuen uns, dazu beizutragen, dass die Teilnehmerinnen am Projekt KOMPASS eine Beschäftigung finden, die ihren Qualifikationen entspricht. Wir wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft und hoffen, dass sie ihren beruflichen Weg in Österreich mit viel Selbstvertrauen weitergehen.“

Großteil der Frauen fand Job entsprechend Qualifikation und in gewünschtem Bereich
Eine umfassende Evaluierung mittels Online-Befragung, nach Abschluss des Programms, zeigt: Die Teilnahme am Programm hat sich auf die qualifizierten Frauen mit Migrationshintergrund äußerst positiv ausgewirkt. Über 90 Prozent stimmen zu, dass sie ihren Lebenslauf, ihre Bewerbungsunterlagen und ihr Wissen über den österreichischen Arbeitsmarkt durch die Teilnahme am Programm deutlich verbessert haben. 6 von 10 der befragten Frauen haben auf dem Arbeitsmarkt Fuß gefasst und der überwiegende Großteil dieser Frauen hat einen Job entsprechend der ursprünglichen Qualifikation bzw. im gewünschten Bereich gefunden. Außerdem hat das Projekt auch einen signifikanten Einfluss auf die Deutschkenntnisse der Teilnehmerinnen gehabt, mit 69 Prozent der Befragten, die eine Verbesserung festgestellt haben. Auch die Partnerunternehmen bilanzieren positiv nach Programmabschluss und würden auch weiterhin als engagierte Partner zur Verfügung stehen.

Über das ÖIF-Mentoringprogramm „KOMPASS – 100 Frauen, 100 Chancen. Karrierewege für Zuwanderinnen“, kurz „KOMPASS“
Das Mentoringprogramm des ÖIF hat qualifizierte Frauen mit Migrationshintergrund sechs Monate lang dabei unterstützt, ihre Chancen am österreichischen Arbeitsmarkt zu erkennen und zu nutzen. Sie haben Bewerbungstrainings, individuelle Coachings sowie CV-Checks erhalten, zum Beispiel zur Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, Gehaltsverhandlungen und Arbeitsrecht. Zu den Kooperationspartnern zählten unter anderem: das Rote Kreuz, karriere.at, gamz n’roses, das Beratungszentrum für Migranten und Migrantinnen, die Google Zukunftswerkstatt, WoMentor, WKO Frauen in der Wirtschaft und Rasha Corti. Renommierte Unternehmen wie Post, Ikea, Westbahn, das Bundesrechnungszentrum (BRZ), die Diakonie, ÖBB, McDonalds und Siemens Mobility haben das Programm unterstützt und unter anderem Unternehmensbesuche, Bewerbungsgespräche oder Praktikumsplätze angeboten. Insgesamt haben mehr als 100 Frauen teilgenommen; rund 40 Prozent Ukrainer/innen sowie Personen aus dem arabischsprachigen Raum mit über 90 Prozent akademischen Abschlüssen (Universität, Fachhochschule).

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