05.11.2025, 10:31 Uhr

ÖIF-Seminarprogramm: Ahmad Mansour schult Praktiker/innen im Integrationsbereich zu Extremismusprävention

Seminar im Rahmen des ÖIF-Seminarprogramms bot praxisnahe Einblicke in Radikalisierungsprävention und Antisemitismusarbeit

Ein Mann spricht vor einem Publikum in einem Raum, im Hintergrund steht ein Plakat zur Integration in Österreich.

Ahmad Mansour schulte rund 80 Fachkräfte aus Bildung, Sozialarbeit und Verwaltung zum Thema "Gewalt und Radikalisierung erkennen und entgegenwirken" ©ÖIF-Soldatenko

Eine Frau mit Mikrofon stellt eine Frage, während andere Personen im Hintergrund aufmerksam zuhören.

Das ÖIF-Seminarprogramm bietet seit 2020 fundierte Weiterbildung für Personen, die beruflich oder ehrenamtlich mit Integration zu tun haben ©ÖIF-Soldatenko

ÖIF-Seminarprogramm: Ahmad Mansour schult Praktiker/innen im Integrationsbereich zu Extremismusprävention

Seminar im Rahmen des ÖIF-Seminarprogramms bot praxisnahe Einblicke in Radikalisierungsprävention und Antisemitismusarbeit

Wie erkennt man Radikalisierung im Alltag – und was können Pädagog/innen, Sozialarbeiter/innen und Integrationsberater/innen konkret dagegen tun? Diesen Fragen widmete sich am Dienstag, dem 4. November, der Extremismus- und Integrationsexperte Ahmad Mansour im Integrationszentrum Wien. Rund 80 Fachkräfte aus Bildung, Sozialarbeit und Verwaltung nahmen am Seminar „Gewalt und Radikalisierung erkennen und entgegenwirken“ teil, das im Rahmen des aktuellen Seminarprogramms des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) stattfand. Mansour schulte die Teilnehmer/innen darin, Radikalisierungsprozesse frühzeitig zu erkennen, Anzeichen richtig einzuordnen und wirksame Präventionsstrategien in Schule, Jugendarbeit und Integrationspraxis anzuwenden.

Radikalisierung und Extremismus erkennen: Prävention und Handlungsempfehlungen für die Praxis

Vor dem Hintergrund antisemitischer Vorfälle und der aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten legte Mansour einen besonderen Fokus auf Antisemitismusprävention und den Einfluss sozialer Medien. Er zeigte auf, wie extremistische Akteure digitale Plattformen nutzen, um junge Menschen zu beeinflussen, und stellte Methoden vor, um Pädagog/innen und Multiplikator/innen zu befähigen, diesen Tendenzen mit politischer Bildung, Medienkompetenz und sozialer Arbeit entgegenzuwirken. Das Seminar ist Teil der ÖIF-Seminarreihe Sicherheit, Radikalisierung und Extremismus, die Fachkräfte in Österreich mit aktuellem Wissen und praxisnahen Handlungsansätzen unterstützt.

ÖIF-Seminarprogramm: Weiterbildung für Integration in der Praxis

Das ÖIF-Seminarprogramm bietet seit 2020 fundierte Weiterbildung für Personen, die beruflich oder ehrenamtlich mit Integration zu tun haben. Über 11.000 Teilnehmer/innen haben bisher an den kostenlosen Seminaren teilgenommen; neun von zehn empfehlen das Angebot weiter. Schwerpunkte sind neben Radikalisierungsprävention auch Frauenförderung, interkulturelle Kommunikation sowie Deutsch- und Wertevermittlung. Besonders nachgefragt sind Fortbildungen für Lehrkräfte in Deutschkursen, die aktuelle Themen wie digitale Unterrichtsmethoden oder den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Sprachunterricht behandeln.

Über Ahmad Mansour

Ahmad Mansour ist ein deutsch-israelischer Psychologe, Autor und gefragter Experte für Integration und Extremismusprävention. Seit vielen Jahren setzt er sich für eine offene, demokratische Gesellschaft ein und engagiert sich insbesondere gegen Antisemitismus, patriarchale Weltbilder und religiös begründeten Extremismus. 2018 gründete er eine eigene Initiative zur Demokratieförderung, die in Schulen, Justizvollzugsanstalten und sozialen Einrichtungen tätig ist. Seine Bücher, darunter das 2022 erschienene Werk „Operation Allah“, stoßen sowohl auf breite mediale Resonanz als auch auf gesellschaftspolitische Relevanz. Für seine Arbeit wurde Mansour mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit der Ehrendoktorwürde der Universität Basel.

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