ÖIF-Statistiken: Neue Zahlen zu Asyl, Migration und Integration in Österreich
Zwischen Jänner und November 2025 wurden in Österreich insgesamt 9.987 positive Entscheidungen im Bereich Asyl und subsidiärer Schutz getroffen, was einem deutlichen Rückgang von 57 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Seit Mitte 2024 gingen die positiven Entscheidungen kontinuierlich zurück und liegen derzeit auf dem niedrigsten Wert seit Anfang 2021.
Die Mehrheit der positiven Asyl- und subsidiäre Schutzentscheidungen wurde Afghan/innen zugesprochen (4.792), gefolgt von 2.269 Syrer/innen, die lange Zeit an der Spitze der Liste standen. Somalier/innen belegten im November 2025 mit 1.089 Asyl- und subsidiären Schutzentscheidungen den dritten Platz.
Rund 15.300 Asylanträge bis November 2025
Zwischen Jänner und November 2025 wurden in Österreich 15.337 Asylanträge gestellt, was einem Rückgang von 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. 32 Prozent davon entfiel im November auf Afghan/innen, gefolgt von Syrer/innen (25 Prozent) und Somalier/innen (6 Prozent). Kinder stellten dabei 51 Prozent aller Anträge.
Nur 41 Prozent der 14.325 Asylanträge, die im Jahr 2025 in Österreich gestellt wurden, waren originäre Anträge – Asylwerber/innen, die neu eingereist sind. 7 Prozent entfielen auf Asylanträge im Rahmen von Familienzusammenführungen, während 26 Prozent auf Mehrfachantragsteller und 26 Prozent auf nachgeborene Kinder zurückzuführen sind.
ÖIF veröffentlicht laufend Zahlen, Daten und Fakten zu Asyl, Migration und Integration
Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) stellt regelmäßig aktuelle Zahlen, Daten und Fakten zu Asyl, Migration und Integration in Österreich. Diese umfassen Bereiche wie Arbeitslosigkeit, Bevölkerungsstatistiken, Wanderungsbewegungen und Einbürgerungen. Damit leistet der ÖIF einen wichtigen Beitrag zu einer faktenbasierten öffentlichen Debatte. Entdecken Sie weitere aktuelle Daten und Analysen hier.