13.08.2025, 12:00 Uhr

Rascher Einstieg in die Arbeit: 200 Flüchtlinge und Vertriebene bei ÖIF-Karriereplattform mit 5 Unternehmen in Linz

Integrationsministerin Plakolm, Integrations- und Soziallandesrat Dörfel und Vizebürgermeisterin Blöchl eröffneten ÖIF-Karriereplattform

Eröffnung der KP in Linz

Über 200 arbeitssuchende Flüchtlinge und Vertriebene aus ÖIF-Deutschkursen nutzten die Gelegenheit, sich vor Ort über konkrete Jobchancen zu informieren. © Soldatenko/ÖIF

Stand der Post bei der ÖIF-Karriereplattform

Fünf Unternehmen – die Österreichische Post AG, die ÖBB, McDonald’s, die ARGE Mobile Betreuung und Pflege sowie AGRU Kunststofftechnik – stellten offene Stellen sowie Einstiegs- und Ausbildungsmöglichkeiten vor. © Soldatenko/ÖIF

Stand vom ÖIF

Der ÖIF informiert im Rahmen der Veranstaltung auch über berufsbegleitende Deutschlernmöglichkeiten und unterstützt die Teilnehmer/innen durch CV-Checks. © Soldatenko/ÖIF

Gruppenbild ÖIF-Karriereplattform

v.l.: Brigitta Schmidsberger (Personaldirektorin Stadt Linz), Barbara Schalk-Steiner (ÖBB), Stefanie Wunsch (Post AG), Linzer Vizebürgermeisterin Tina Blöchl, Integrationsministerin Claudia Plakolm, Integrations- und Soziallandesrat in OÖ Dr. Christian Dörfel, ÖIF-Direktor Franz Wolf, Karin Probst (McDonalds) und Tobias Pramberger (AGRU).© Soldatenko/ÖIF

Arbeiten mit noch geringen Deutschkenntnissen – wie dies gelingt, zeigte am Mittwoch, 13. August 2025, die Karriereplattform des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) in Linz. Im Alten Rathaus stellten fünf Unternehmen – die Österreichische Post AG, die ÖBB, McDonald’s, die ARGE Mobile Betreuung und Pflege sowie AGRU Kunststofftechnik – offene Stellen sowie Einstiegs- und Ausbildungsmöglichkeiten vor, die auch für Personen mit noch geringen Deutschkenntnissen infrage kommen. Über 200 arbeitssuchende Flüchtlinge und Vertriebene aus ÖIF-Deutschkursen nutzten die Gelegenheit, sich vor Ort über konkrete Jobchancen zu informieren. Die Veranstaltung wurde von Bundesministerin Claudia Plakolm, Landesrat Dr. Christian Dörfel und der Linzer Vizebürgermeisterin Tina Blöchl sowie dem Direktor des ÖIF, Franz Wolf, eröffnet.

Claudia Plakolm, Integrationsministerin: „Wer in Österreich leben will, muss Deutsch lernen, arbeiten und sich an unsere Werte halten. Arbeit ist nicht nur extrem sinnstiftend, sondern der beste Ort, um Deutsch zu lernen. Deshalb schaffen wir Plattformen wie heute hier in Linz, wo wir Unternehmen mit zukünftigen Mitarbeitern vernetzen.“

Dr. Christian Dörfel, oberösterreichischer Landesrat für Soziales, Integration und Jugend: „Wir erwarten von Zugewanderten, dass sie Leistung erbringen und für ihren Lebensunterhalt selbst sorgen. Das geht nur, wenn sie unsere Sprache lernen, Arbeit suchen und unsere Werte respektieren. Wer dazu bereit ist, hat bei uns viele Möglichkeiten. Initiativen wie die Karriereplattform des ÖIF zeigen, wie Integration durch konkrete Jobchancen gelingen kann.“

Tina Blöchl, Vizebürgermeisterin der Stadt Linz: „Der rasche Einstieg in das Berufsleben ist für Menschen, die in Linz ankommen, wesentlich. Denn Arbeit ist ein Grundprinzip unserer solidarischen Gesellschaft. Darüber hinaus sorgt sie für finanzielle Unabhängigkeit und für ein selbstbestimmtes Leben. Sie fördert die soziale Teilhabe und dadurch auch die Integration in Linz. Die Karriereplattform im Linzer Rathaus hat heute arbeitssuchenden Menschen konkrete Wege für den Einstieg in den Arbeitsmarkt aufgezeigt und damit einen weiteren Schritt für gelingende Integration gesetzt.“

Franz Wolf, Direktor des ÖIF: „Wer schnell Deutsch lernt und rasch arbeitet, integriert sich am besten. Deshalb bringen die ÖIF-Karriereplattformen Teilnehmer/innen aus den Deutschkursen und Unternehmen direkt zusammen – damit Deutschlernen und Arbeiten so früh wie möglich verknüpft wird.“

Berufschancen in Österreich: Bereits 19.000 Teilnehmer/innen an ÖIF-Karriereplattformen 

Die vom ÖIF in ganz Österreich durchgeführten Karriereplattformen bringen Unternehmen und arbeitssuchende Teilnehmer/innen aus ÖIF-Deutschkursen zusammen. Unternehmen wie Lidl, REWE, IKEA und die Österreichische Post AG können im Rahmen von Info-Veranstaltungen direkt mit Bewerber/innen in Kontakt kommen und sie über offene Stellen sowie Einstiegs- und Beschäftigungsmöglichkeiten mit noch geringen Deutschkenntnissen informieren. Die Teilnehmer/innen können vor Ort Gespräche mit potenziellen Arbeitgeber/innen führen, sich auf offene Stellen bewerben oder ein Bewerbungsgespräch vereinbaren. Rund 19.000 Flüchtlinge und ukrainische Vertriebene haben bisher an über 150 ÖIF-Karriereplattformen in ganz Österreich teilgenommen. Der ÖIF informiert im Rahmen der Veranstaltung auch über berufsbegleitende Deutschlernmöglichkeiten und unterstützt die Teilnehmer/innen durch CV-Checks und das Anfertigen von professionellen Bewerbungsfotos beim raschen Arbeitsmarkteinstieg. Mehr Informationen unter www.karriereplattform.at.

Arbeiten und Deutsch lernen: ÖIF bietet umfassendes Angebot zum berufsbegleitenden Deutschlernen

Ob Pflege, Tourismus, Handel oder Gastronomie – in vielen Branchen fehlen in Österreich Arbeitskräfte. Um Flüchtlinge, Vertriebene und Zuwander/innen beim Deutschlernen parallel zum Arbeiten zu unterstützen, bietet der ÖIF berufsbegleitende Deutschkurse zu Randzeiten sowie Deutschkurse in Unternehmen an. Neben Deutschkursen bei Kursträgern stellt der ÖIF auf Sprachportal.at, der größten frei zugänglichen Online-Deutschlernplattform im deutschsprachigen Raum, eine Reihe an täglichen Online-Deutschkursen und berufsspezifischen Online-Kursen zu Hotel- und Gastgewerbe, Lebensmittelhandel und Pflege- und Gesundheitsberufen zur Verfügung, die ortsunabhängig und berufsbegleitend besucht werden können. Ab sofort stehen am ÖIF-Sprachportal zudem pro Woche 14 kostenlose Online-Deutschkurse zur Verfügung, die speziell auf Personen mit geringen Deutschkenntnissen ausgerichtet sind und praxisnah auf den Berufseinstieg vorbereiten. Die Teilnehmer/innen lernen dabei laufend neue Berufsbilder kennen, erwerben Redewendungen und Fachbegriffe und üben berufsspezifische Gesprächssituationen – etwa aus der Gastronomie, Hotellerie, Pflege, Tourismus oder dem Lebensmittelhandel. 

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