17.04.2023, 14:58 Uhr

UN-Sonderbeauftragte Pramila Patten und Integrationsministerin Susanne Raab besuchen ÖIF-Frauenzentrum

Austausch über spezielle Beratungsangebote, Herausforderungen und Erfahrungen von ÖIF-Mitarbeiter/innen

© Olha Soldatenko.

v.l.n.r. Sonia Koul, Leiterin Team Frauenförderung im ÖIF, Bundesministerin Susanne Raab, UN-Sonderbeauftragte Pramila Patten und Roland Goiser, stv. Direktor des ÖIF. © Olha Soldatenko.

© Olha Soldatenko.

Am Montag, den 17. April, besuchte die UN-Sonderbeauftragte für sexuelle Gewalt bei Konflikten Pramila Patten und Integrationsministerin Susanne Raab das Frauenzentrum des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) in Wien, um sich mit ÖIF-Mitarbeiterinnen über deren Erfahrungen und Herausforderungen in der täglichen Arbeit mit von Gewalt betroffenen Frauen auszutauschen. Sonia Koul, Leiterin der ÖIF-Frauenzentren in Wien und Graz, stellte Seminare, Praxiskurse und Sprechstunden zu Selbstbestimmung und Gewaltprävention vor und berichtete von den Herausforderungen im Umgang mit traumatisierten Frauen, die oft unter psychischen Belastungen leiden. Ergänzend bietet der ÖIF auch rechtliche Orientierungsgespräche sowie besondere Angebote für aus der Ukraine vertriebene Frauen an, worüber sich Patten und Raab ebenso ein umfassendes Bild machen konnten.

Bundesministerin Raab lobte das Frauenzentrum als wichtige Anlaufstelle für Frauen mit Migrationshintergrund und betonte, wie wichtig die Selbsterhaltungsfähigkeit von Frauen ist, die nur durch das Erlernen der deutschen Sprache sowie eine gelungene Arbeitsmarktintegration gelingt.

Pramila Patten hob hervor, wie essenziell Einrichtungen und Unterstützungsangebote für von Gewalt betroffenen Frauen mit Fluchthintergrund sind. Insbesondere dafür bieten die ÖIF-Frauenzentren emotionalen und psychologische Unterstützung.

Seminare und Schulungen zum Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen

Bundesministerin Susanne Raab und UN-Sonderbeauftragte Pramila Patten besuchten auch ein entsprechendes Gewaltschutz-Seminar, das in Kooperation mit dem Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchen-Schutzzentren stattfand. Die Organisation stellt gemeinsame Seminare und Schulungen in Zusammenhang mit Gewalt gegen Mädchen und Frauen in 17 Sprachen zur Verfügung. Die Kooperation ermöglicht, dass Dolmetscher speziell für Beratungen ausgebildet werden, um so zielgerichtet auf Fragestellungen und Anliegen von Betroffenen eingehen zu können.

Über das ÖIF-Frauenzentrum

Die Förderung und Unterstützung von Frauen ist integraler Bestandteil aller im Integrationsgesetz (IntG) festgeschriebenen Maßnahmen (Beratung, Deutschkurse sowie Werte- und Orientierungskurse), die vom ÖIF durchgeführt werden. Das Frauenzentrum ist erste Anlaufstelle für Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund, die Unterstützung bei der Integration und Hilfe bei der Bewältigung von unterschiedlichen Herausforderungen suchen. Konkrete Angebote umfassen Seminare, Sprechstunden und Praxiskurse zu Themen wie Berufs- und Bildungschancen, Gesundheit und Familie und Gewaltprävention und Selbstbestimmung. Seit der Eröffnung des ersten ÖIF-Frauenzentrums im Frühjahr 2022 konnten bereits über 5.000 Frauen mit frauenspezifischen Integrationsangeboten erreicht werden. Zu den Kooperationspartner zählen Frauenhäuser, Kinderschutzzentren oder zum Beispiel die Polizei. Mehr dazu hier.

Über Pramila Patten

Pramila Patten ist UN-Sonderbeauftragte für sexuelle Gewalt in Konflikten, die sich für die Rechte von Frauen und Mädchen in Konflikt- und Post-Konflikt-Gebieten einsetzt. Sie verfolgte eine lange Karriere im humanitären Bereich, insbesondere im Zusammenhang mit dem Schutz von Frauen und Kindern vor sexueller Gewalt und Ausbeutung. Als Sonderbeauftragte setzt sie sich dafür ein, dass die Bedürfnisse von Frauen und Mädchen in Friedensverhandlungen und in der Wiederherstellung von Gesellschaften berücksichtigt werden.

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