"migration & integration – Schwerpunkt: Frauen" 2017
Mit der Informationsbroschüre "migration & integration – Schwerpunkt: Frauen" liefert der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) aktuelle Zahlen zu den Bereichen Zuwanderung, Sprache und Bildung, Arbeit und Beruf sowie Familie und Gesundheit und stellt die spezifischen Herausforderungen und Chancen der Integration von Frauen mit Migrations- oder Fluchthintergrund in Österreich in den Mittelpunkt.
842.200 im Ausland geborene Frauen lebten zu Jahresbeginn 2017 in Österreich, das sind knapp 19% der weiblichen Gesamtbevölkerung. Etwas mehr als die Hälfte aller im Ausland geborenen Frauen (51,7%) stammen aus Drittstaaten. Der Wanderungssaldo von ausländischen Frauen betrug 2016 33.900. Die meisten Frauen kamen 2016 aus Syrien (4.400), gefolgt von Rumäninnen (3.400), Ungarinnen (3.200) sowie Afghaninnen (2.900). Die Arbeitslosenquote war 2016 unter Ausländerinnen mit 13,7% deutlich höher als unter Österreicherinnen (7,3%). Unter Türkinnen betrug die Arbeitslosenquote 23%, besonders auffällig war die Arbeitslosigkeit bei Syrerinnen (84%) sowie Afghaninnen (57%). Während Österreicherinnen durchschnittlich 1,4 Kinder bekommen, liegt die Fertilität bei im Ausland geborenen Frauen deutlich höher bei 2 Kindern. Türkinnen bekommen durchschnittlich 2,4 Kinder, Frauen aus Afghanistan 3,8 Kinder sowie aus Syrien 5,3 Kinder. Während Österreicherinnen mit durchschnittlich 31,1 Jahren heiraten, ist das Heiratsalter bei Ausländerinnen mit 28,3 Jahren deutlich niedriger, Türkinnen heiraten durchschnittlich bereits mit 23,3 Jahren. Diese und viele weitere aktuelle Zahlen bietet die neu erschienene Statistikbroschüre zum Schwerpunkt Frauen 2017
Sie können die Broschüre hier kostenlos herunterladen oder im Webshop bestellen!