9 Unternehmen bei ÖIF-Karriereplattform: Einstiegsmöglichkeiten in den Arbeitsmarkt für 500 Flüchtlinge und Vertriebene in Deutschkursen
Am Montag, den 19. Juni, fand die bisher größte Karriereplattform des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) für vertriebene Ukrainer/innen und Asylberechtigte im alten Zollamt in Wien statt. Diesmal in Kooperation mit 9 Unternehmen aus der Logistik-, Gastronomie-, und Baubranche:
REWE Österreich, IKEA Österreich, Österreichische Post AG, McDonalds, Pittel+Brausewetter, Vinca Hausservice Gmbh, A-Ziba Connect Gmbh, BAUSTAR GmbH und ISS Facility Services. Im alten Hauptzollamt in Wien Landstraße informierten die Recruiting-Teams der Unternehmen direkt über konkrete Jobchancen innerhalb des Unternehmens und Einstiegsmöglichkeiten für Personen mit noch geringen Deutschkenntnissen. Vor Ort wurden auch gleich Bewerbungsgespräche geführt und offene Fragen zu aktuellen Jobmöglichkeiten beantwortet. Mehr als 500 Flüchtlinge, Vertriebene sowie Zuwander/innen aus ÖIF-Deutschkursen haben vor Ort die Chance genutzt, persönliche Kontakte mit Mitarbeiter/innen zu knüpfen.
Integrationsministerin Susanne Raab: „Projekte wie die ÖIF-Karriereplattformen, bei denen Jobsuchende und Unternehmen zusammengebracht werden, sind bei der derzeitigen Anzahl an offenen Stellen am Arbeitsmarkt und arbeitslosen Flüchtlingen besonders wichtig. Heute traten insgesamt neun Unternehmen von der Gastro über den Handel bis hin zum Gebäudemanagement direkt mit den Jobsuchenden in Kontakt und ich freue mich, dass die Wirtschaft hier so breit mit uns zusammenarbeitet. Zuwanderinnen und Zuwanderer müssen diese Chancen aber auch aktiv nutzen, um rasch aus der Sozialhilfe zu kommen und in den Arbeitsmarkt einzusteigen.“
Sonja Ziganek, Gesamtleitung Integrationsprogramme im ÖIF: „Der ÖIF informierte die Teilnehmer/innen der von ihm finanzierten Deutschkurse laufend über Möglichkeiten, in den Arbeitsmarkt einzusteigen und baut gleichzeitig die berufsbegleitenden Deutschkurse aus, damit Zuwander/innen möglichst gut parallel Deutschlernen und Arbeiten können. Bei der heutigen Karriereplattformen konnten sich rund 500 Flüchtlinge und Vertriebene aus ÖIF-Deutschkursen bei neun Unternehmen über offene Stellen und konkrete Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten informieren.
Vernetzung vor Ort: Über 3.000 Teilnehmer/innen bei ÖIF-Karriereplattformen
Die vom ÖIF in ganz Österreich durchgeführten Karriereplattformen bringen Unternehmen und arbeitssuchende Asylberechtigte zusammen. Betriebe, die auf der Suche nach Arbeitskräften sind, können ihre Beschäftigungsmöglichkeiten potenziellen Bewerber/innen im Rahmen der Karriereplattformen direkt bei ihren Unternehmen oder bei Deutschkursinstituten vorstellen. Teilnehmer/innen können Gespräche mit potenziellen Arbeitgebern und Recruiter/innen führen und sich direkt vor Ort für offene Stellen bewerben. Mehr als 3.000 arbeitssuchende Zuwander/innen haben bisher an ÖIF-Karriereplattformen in ganz Österreich teilgenommen, beispielsweise gemeinsam mit Spar, POST AG, Lidl, Mediaprint sowie IKEA. Die meisten der Teilnehmer/innen stammten aus der Ukraine, Syrien oder Afghanistan.
Neuer ÖIF-Standort ab 2025: Sinnvolle Nutzung vor Spatenstich
Mit 2025 werden alle Angebote und gesetzlichen Maßnahmen des ÖIF unter einem Dach an einem zentralen Hauptstandort in Wien gebündelt. Beratungen, Werte- und Orientierungskurse, Integrationskurse, Integrationsprüfungen, Seminare, Weiterbildungen und Veranstaltungen finden im ehemaligen Hauptzollamt in Wien Landstraße statt. Ab Juli wird das Gebäude im Eigentum der Republik von der Austrian Real Estate, einer hundertprozentig Tochter der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), saniert und für den Betrieb als modernes Dienstleistungs- und Bildungszentrum fit gemacht.
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Auch IKEA war bei der bisher größten Karriereplattform des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) im alten Zollamt in Wien mit dabei und informierte über Einstiegsmöglichkeiten in allen Unternehmensbereichen. I Copyright: ÖIF/Soldatenko
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Die Österreichische Post AG war ebenso mit Recruiting-Teams vertreten und führte direkt vor Ort erste Bewerbungsgespräche. I Copyright: ÖIF/Soldatenko
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Über 500 Flüchtlinge und Vertriebene informierten sich bei den neun anwesenden Unternehmen über konkrete Einstiegsmöglichkeiten in den Arbeitsmarkt. Bundesministerin Susanne Raab machte sich vor Ort selbst ein Bild. I Copyright: ÖIF/Soldatenko
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