Erster Wiener Integrationsindex: Österreichischer Integrationsfonds auf Platz 1
Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) schnitt in der Kategorie „Wichtige Wiener Organisationen und Interessenvertretungen“ beim ersten Wiener Integrationsindex hervorragend ab und liegt auf Platz eins vor den ÖBB, dem AMS und der Arbeiterkammer Wien, um nur einige Mitbewerber zu nennen. Für den Integrationsindex 2020 wurden 104 Wiener Organisationen, Betriebe, NGOs und Parteien zu ihrer Integrationsfähigkeit befragt. Bewertet wurde, inwieweit die gesellschaftliche Diversität in den Organisationen abgebildet ist, wie hoch der Anteil an Migrantinnen und Migranten in Führungspositionen ausfällt und wie Mehrsprachigkeit wertgeschätzt wird.
7 von 10 Führungskräften weiblich – Hälfte aller ÖIF-Mitarbeiter/innen bringt Migrationshintergrund und -erfahrung mit
Insgesamt gab es im ÖIF im Jahr 2020 34 Führungskräfte. 71 Prozent der Führungskräfte im ÖIF sind Frauen, 36 Prozent haben einen Migrationshintergrund – in beiden Fällen ist dies ein deutlich höherer Anteil als in der Gesamtbevölkerung. Rund 50 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ÖIF haben Migrationshintergrund. Seray Morkoc, Leiterin des Bereichs Personal und Finanzen, betont: „Im gesamten Recruiting-Prozess setzt der ÖIF auf transparente Bedingungen für alle Bewerberinnen und Bewerber. Insbesondere in den Bereichen, in denen direkt mit Personen mit Flucht- und Migrationshintergrund gearbeitet wird, sind sprachliche und kulturkundliche Kenntnisse eine relevante Qualifikation. Bewerberinnen und Bewerber mit Migrationshintergrund, die vielfach selbst einen Integrationsprozess in Österreich durchlaufen haben, bringen so wertvolles Wissen mit, das sie weitergeben.“ Für die rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden regelmäßig Seminare und Weiterbildungsangebote statt; wesentliche Inhalte sind dabei die Themen Diversität und interkulturelle Kompetenz, transkulturelles Management, Rollenbilder und Gleichberechtigung.
Gelebte Diversität bildet gesellschaftliche und kulturelle Vielfalt ab
Mit seinen divers aufgestellten Teams spiegelt der ÖIF die gesellschaftliche Vielfalt wider und sticht neben seinem Arbeitsschwerpunkten zu Integration und Migration auch durch interne und externe Projektarbeit zum Thema Integration hervor. „Wir sind sehr stolz darauf, beim ÖIF in den unterschiedlichen Beschäftigungsbereichen so ein breit gefächertes Spektrum an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu haben. Diese weisen sehr diverse und höchst interessante Profile auf – die Zusammenarbeit ist wirklich bereichernd,“ führt Seray Morkoc weiter aus. Berufliche Weiterentwicklung werde beim ÖIF ebenfalls großgeschrieben: „Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Migrationshintergrund haben die internen Aufstiegschancen genutzt und nehmen nun Führungsverantwortung wahr. Daher fördert der ÖIF Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stetig im Rahmen von internen Projekten zur Potentialentwicklung und schult ihre Fähigkeiten und Stärken.“