03.10.2025, 06:00 Uhr

ÖIF-Forschungspreis Integration 2025: ÖIF zeichnete herausragende Forschungsarbeiten zu Integration und Migration aus

Wissenschaftliche Arbeiten zu Integration und Migration ausgezeichnet / Aktuelle Ausschreibung bis Ende Februar 2026

ÖIF-Direktor Franz Wolf übergibt den Forschungspreis

Am 2. Oktober 2025 wurde der 18. Forschungspreis Integration verliehen. Mit dem Preis fördert der ÖIF junge Forschende, die sich mit relevanten Themen der Integration und Migration auseinandersetzen. © Soldatenko/ÖIF

Personen am Tisch applaudieren

Bei der Preisverleihung am 2. Oktober wurden eine Dissertation, drei Masterarbeiten sowie zwei Bachelorarbeiten ausgezeichnet. © Soldatenko/ÖIF

Die Preisträgerinnen mit ÖIF-Direktor Franz Wolf und den Moderatorinnen

Die Preisträgerinnen des 18. ÖIF-Forschungspreises mit Direktor Franz Wolf und den Moderatorinnen Lena Weithaler und Barbara Stewart © Soldatenko/ÖIF

Am 2. Oktober 2025 wurde der 18. Forschungspreis Integration des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) verliehen. Mit dem Preis fördert der ÖIF junge Forschende, die sich in ihren wissenschaftlichen Arbeiten mit relevanten Themen der Integration und Migration auseinandersetzen und zentrale gesellschaftliche Fragestellungen in diesen Bereichen aufgreifen. Als Anerkennung ihrer herausragenden Arbeiten erhalten die Gewinner/innen ein Preisgeld: Dissertationen werden mit 3.000 Euro, Diplom-/Masterarbeiten mit 2.000 Euro und Bachelorarbeiten mit 1.000 Euro ausgezeichnet.

Jährliche Preisverleihung an Absolvent/innen österreichischer Universitäten und Fachhochschulen

Eine Fachjury aus Expert/innen wählte aus den zahlreichen Einreichungen heuer insgesamt sechs Abschlussarbeiten aus, die mit neuen Blickwinkeln und Forschungsansätzen einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag leisten. Bei der Preisverleihung am 2. Oktober wurden eine Dissertation, drei Masterarbeiten sowie zwei Bachelorarbeiten ausgezeichnet. Die Preisträger/innen des 18. Forschungspreises sind:  

Julia Gspandl, Dissertation, Universität Graz

“The Languaging Practices and Competencies of Deaf Migrants in Austria” 

Diese Dissertation analysiert den Erwerb und Gebrauch der Österreichischen Gebärdensprache durch gehörlose Migrant/innen und deren vielfältige Kommunikationsweisen jenseits der Standardsprache. 

Stephanie Sackl, Masterarbeit, Universität Graz

„Krieger:innen-Identitäten geflüchteter Ukrainer:innen. Eine Ethnografie“  

Diese Masterarbeit erforscht die Entstehung von „Krieger-Identitäten“ unter vertriebenen ukrainischen Kulturschaffenden in Österreich als Ausdruck von Widerstandskraft, Zusammengehörigkeit und Ambivalenz im Exil. 

Natasha Vulinovic, Masterarbeit, Universität Wien

„Man musste doppelt so viel leisten, damit man sich beweist“ – Determinanten des Bildungserfolgs von Hochschulabsolvent/innen mit BKS-Migrationshintergrund in Österreich“ 

Diese Masterarbeit zeigt, welche familiären, sprachlichen und außerunterrichtlichen Einflüsse erfolgreiche Bildungskarrieren von Hochschulabsolvent/innen mit bosnisch/kroatisch/serbischem Hintergrund in Österreich fördern. 

Franziska Willinger, Masterarbeit, Pädagogische Hochschule Tirol

„Separierte Deutschförderung an Österreichs Volksschulen. Soziale Auswirkungen der Deutschförderklassen aus der Perspektive der Lehrpersonen”

Diese Masterarbeit untersucht die sozialen Auswirkungen der Deutschförderklassen auf Volksschulkinder in Tirol aus Sicht von Lehrpersonen. 

Yolanda Jimena Oyuela Flores, Bachelorarbeit, Universität Wien

„Migrant Artists as Place-makers: Artist-led Workshops as Place-making Tactics” 

Diese Bachelorarbeit untersucht, wie migrantische Künstler/innen in Wien durch künstlerisch geleitete Workshops als Strategien der Raumgestaltung neue soziale und kreative Gemeinschaften aufbauen. 

Jasmin Nasr, Bachelorarbeit, Universität Wien

„Über Grenzen und Bildschirme hinaus: Transnationale Bindungen und soziale Netzwerke von ägyptischen Migrant*innen in Wien“ 

Diese Bachelorarbeit analysiert, wie ägyptische Migrant/innen der ersten Generation in Wien ihre Verbindungen nach Ägypten über Mediennutzung, religiöse und soziale Feste, Reisen und digitale Kommunikation aufrecht halten. 

Bis 28. Februar 2026: Einreichungen für den 19. Forschungspreis möglich

Mit dem Forschungspreis Integration fördert der ÖIF die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Integrations- und Migrationsthemen. Forschende in diesem Bereich können ihre Arbeiten dadurch einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen und mit Interessierten aus Wissenschaft und Praxis in Dialog treten. Bis zum 28. Februar 2026 können noch wissenschaftliche Arbeiten für den 19. Forschungspreis Integration eingereicht werden. Die aktuelle Ausschreibung richtet sich insbesondere an wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit Themen wie dem Deutschlernen und Arbeiten, der Vermittlung österreichischer Werte und Kultur, der Stärkung von Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund, den Perspektiven junger Flüchtlinge, der nachhaltigen Integration internationaler Fachkräfte in den österreichischen Arbeitsmarkt, der Situation ukrainischer Vertriebener in Österreich sowie der Prävention von Antisemitismus, Extremismus und Radikalisierung im Kontext von Migration und Integration befassen. Eingereicht werden können die Arbeiten direkt auf der ÖIF-Website.

Über den ÖIF-Forschungspreis

Mit dem Forschungspreis Integration zeichnet der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) bereits seit dem Jahr 2005 Bachelor-, Diplom- oder Masterarbeiten und Dissertationen im Bereich der Integration von Migrant/innen sowie Flüchtlingen aus. Eingereicht werden können wissenschaftliche Arbeiten in deutscher oder englischer Sprache. Der Studienabschluss der einreichenden Personen darf höchstens zwei Jahre zurückliegen und muss an einer österreichischen Universität oder Fachhochschule erfolgt sein. Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury aus Expert/innen im Integrationsbereich. Weitere Informationen zum ÖIF-Forschungspreis und der Einreichung sind auf der Website des ÖIF verfügbar.

 

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