Hinter den Kulissen der Wiener Staatsoper: ÖIF-Exkursion in eines der bedeutendsten Opernhäuser der Welt

ÖIF-Initiative „Treffpunkt Österreich“ organisiert Führung für ukrainische Vertriebene in der Wiener Staatsoper. © ÖIF

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Im Rahmen der Initiative „Treffpunkt Österreich“ des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) besuchte am 24.10.2022 eine Gruppe ukrainischer Vertriebener die Wiener Staatsoper. Die 18 Teilnehmerinnen konnten hinter die Kulissen einer der bedeutendsten Opernbühnen der Welt schauen und entdeckten im Rahmen der Führung vieles, was den abendlichen Opernbesucher/innen sonst verborgen bleibt. „Treffpunkt Österreich“ ist ein begleitendes Format zu den Werte- und Orientierungskursen, welches die dort behandelten Themen in Form von Exkursionen in kulturellen und gesellschaftspolitischen Einrichtungen sowie ehrenamtlichen Institutionen aufgreift und behandelt. Dazu zählen unter anderem Besuche politischer Häuser sowie Führungen durch historische Bauten. Ziel der einmal wöchentlich stattfindenden Exkursionen ist die Vermittlung von Wissen über die österreichische Kultur, Tradition, gesellschaftspolitisch relevante Themen und die Stärkung der Identifikation mit Österreich sowie die Sprachförderung. Beim heutigen 40-minütigen Rundgang erhielten die Teilnehmerinnen einen Einblick in die Geschichte des Hauses, seine Architektur und den allgemeinen Opernbetrieb. Vom Foyer ging es über die Feststiege durch die Prunkräume (Teesalon, Marmorsaal, Schwindfoyer, Gustav Mahler-Saal) bis in den Zuschauerraum mit Blick auf die Bühne. Das freiwillige Format wird immer von Mitarbeiter/innen des ÖIF sowie einer/einem Dolmetscher/in begleitet; übersetzt wird je nach Bedarf in den Sprachen Ukrainisch, Dari/Farsi, Somali oder Arabisch.
Seit Jahresbeginn: Ausbau der Werte- und Orientierungskurse auf drei Tage
Seit Anfang 2022 finden die Werte- und Orientierungskurse an drei Tagen statt. Dabei wurden die Informationen zum Deutscherwerb und zum Eintritt in den Arbeitsmarkt ausgebaut und neue Themenmodule zu ehrenamtlichem Engagement und Antisemitismus verankert. Die ausgebauten Werte- und Orientierungskurse bieten mehr Raum für zentrale Themen der Integration und vermitteln den Teilnehmer/innen Grundwerte des Zusammenlebens in Österreich, um so den aktiven und eigenverantwortlichen Integrationsprozess von Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten zu fördern. Sie finden laufend in ganz Österreich statt und werden von qualifizierten Trainer/innen des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) durchgeführt. Im Anschluss an die drei verpflichtenden Kurstage können vertiefende Praxisformate wie der Besuch ehrenamtlicher Organisation, Exkursionen zu wichtigen kulturellen Einrichtungen und Institutionen Österreichs oder kostenlose Deutsch-Lerngruppen absolviert werden.
Mehr Informationen finden Interessierte hier.