Integration vor Ort: Bundesministerin Raab zu Gast in Völkermarkt

Bundesministerin Raab im Austausch mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Region
Gemeinden haben die Möglichkeit, Deutschlern-Sackerl für Vertriebene aus der Ukraine zu bestellen. Klicken Sie auf das Bild, um kostenfrei über den ÖIF-Webshop zu ordern.

Austausch mit regionalen Expert/innen und ehrenamtlich Engagierten aus den Bereichen Arbeitsmarkt, Bildung und Gesundheit
Am Montag, den 04. Juli, fand in Völkermarkt (Kärnten) unter dem Motto „Integration vor Ort“ ein Austausch statt mit Bundesministerin Raab, Bürgermeister Lakounigg und zahlreichen Bürger/innen. Gesprochen wurde über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen im Integrationsbereich. Vorherrschende Themen war die aktuelle Situation vertriebener Ukrainer/innen in der Region, Chancen für die Arbeitsmarktintegration und die besondere Rolle von Frauen und Müttern im Integrationsprozess.
Expert/innen und Ehrenamtliche aus den Bereichen Bildung, Gesundheit, Arbeitsmarkt und Soziales gaben Einblick in Ihre Arbeitswelt und die damit verbundenen Themen und Herausforderungen in der Region.Auch wurden zahlreiche Best Practice-Projekte direkt aus der Region vorgestellt, die ihre Schwerpunkte auf die gesellschaftliche Integration und den Einstieg in den Arbeitsmarkt setzen. Mit dabei waren auch Vertreter/innen der ukrainischen Community in Kärnten. Sie gaben Einblick in die derzeitige Situation und sprachen über die Anliegen und Bedürfnisse der vertriebenen Ukrainer/innen in Österreich.
Seitens des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) führte Mag. Bahri Trojer durch das Programm und gab zu Beginn der Veranstaltung einen Überblick zu aktuellen Integrationsangeboten und -maßnahmen, insbesondere im Hinblick auf Asylberechtigte sowie vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer.
Über die Gesprächsreihe „Integration vor Ort“
In regelmäßigen Abständen lädt der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Gemeinden, ehrenamtliche Funktionärinnen und Funktionäre sowie Bürgerinnen und Bürger zum gemeinsamen Austausch mit Bundesministerin Susanne Raab. Themenschwerpunkte der Gesprächsreihe sind Ehrenamt und Wertevermittlung, Frauen und Bildung sowie Integration im ländlichen Raum.
Ehrenamtliches Engagement stärken: ÖIF fördert ehrenamtliche Integrationsinitiativen
Um das Zusammenleben zu stärken sowie Migrantinnen und Migranten bei der sprachlichen und kulturellen Integration zu unterstützen, fördert der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) mit Unterstützung des Bundeskanzleramts und des Österreichischen Gemeindebunds ehrenamtliche Integrationsinitiativen, die zum Gelingen der Integration beitragen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs sind bereits tausende Menschen in umliegende Nachbarländer geflüchtet, auch in Österreich suchen Personen Schutz.
Zahlreiche ehrenamtlich Engagierte, Vereine und Gemeinden haben bereits Initiative ergriffen und unterstützen Menschen aus der Ukraine in dieser ersten Zeit. Um diese in ihrem Engagement unbürokratisch fördern zu können, stellt der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) gemeinsam mit dem Bundeskanzleramt (BKA) eine neue Fördermöglichkeit zur Verfügung. Damit können zukünftige ehrenamtliche Initiativen in ihrer Arbeit für Ukrainerinnen und Ukrainer unterstützt werden. Bis zu 2.500 Euro stehen dafür pro Initiative zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es hier.