Neue Zahlen, Daten und Fakten zur Arbeitsmarktintegration im ÖIF-Bulletin
Im August 2024 waren in Österreich insgesamt 352.256 Personen als arbeitslos vorgemerkt oder in Schulung. Bei 41,8 Prozent (147.215) handelte es sich um ausländische Staatsangehörige, von denen mehr als die Hälfte in Wien ansässig war. Dabei waren die größten Gruppen unter den arbeitslosen und in Schulung befindlichen Personen syrische, türkische und rumänische Staatsangehörige. 5.599 ukrainische Vertriebene waren im August 2024 als arbeitslos und in Schulung registriert. Das ist ein Anstieg von 23% im Vergleich zum Vorjahresmonat. 7 von 10 arbeitslosen und in Schulung befindlichen ukrainischen Vertriebenen sind weiblich (69%).
Im Vergleich zu Juli 2024 ist die Arbeitslosenzahl der ausländischen Bevölkerung heuer im August leicht gestiegen, seit Jahresbeginn wurde jedoch ein Rückgang von 16 Prozent registriert. Gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres wurde ein Anstieg bei der Arbeitslosigkeit der ausländischen Bevölkerung um rund 14.000 Personen (14%) verzeichnet.
Bei 43.279 arbeitslosen und in Schulung befindlichen Personen handelte es sich im August 2024 um Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte, deren Zahl ist seit Monaten relativ stabil. Davon lebten 77 Prozent der männlichen und 73 Prozent der weiblichen Personen in Wien. Unter den arbeitslosen und in Schulung befindlichen Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten kommen die meisten aus Syrien, Afghanistan und Russland.
Aktuelle Zahlen zur Arbeitslosigkeit und zum Asylwesen im ÖIF-Bulletin
Das Bulletin des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) bietet aktuelle und wichtige Zahlen zu Asyl, Migration und Integration in Österreich und bereitet Daten zu verschiedenen Bereichen wie Asylwesen, Arbeitslosigkeit, Bevölkerung, Wanderungen und Einbürgerungen anschaulich auf. Somit leistet das Bulletin einen Beitrag zur öffentlichen, faktenbasierten Debatte. Weitere Daten finden Sie im ÖIF-Bulletin.