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ÖIF-Integrationsdaten
Zahlen, Daten und Fakten zu Asylmaßnahmen in Österreich
Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) stellt entsprechend dem Integrationsgesetz (IntG) Maßnahmen zur Integration von Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten, Vertriebenen sowie Zuwander/innen in Österreich bereit. Zentrale Zahlen und Daten dazu werden laufend auf dieser Seite aktualisiert.
- Einzelne Legendenpunkte bei den Digrammen können weggeklickt und so ein individueller Fokus gesetzt werden.
- Die Daten werden laufend ergänzt; durch Aktualisierungen kann es in Einzelfällen zu geringfügigen Anpassungen in Daten vergangener Zeiträume kommen.
- Eine Definition der verwendeten Begriffe finden Sie am Ende der Seite.
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Mit untenstehenden Reitern können Sie gezielt folgende Themenblöcke auswählen:
Zwischen 2021 und 2025 hat sich die Struktur beim Familiennachzug deutlich verändert. Während Neueinreisende Asylwerber/innen 2021 noch mit 81 % den Großteil stellten, sank ihr Anteil kontinuierlich auf nur noch 33 % im Jahr 2025. Gleichzeitig stieg der Anteil der Mehrfachantragsteller/innen stark von 5 % auf ebenfalls 33 % an. Auch der Anteil der nachgeborenen Kinder erhöhte sich von 8 % (2021) auf 25 % (2025). Die Einreisegestattung im Rahmen des Familiennachzugs schwankte: von 6 % im Jahr 2021 über einen Höchstwert von 30 % im Jahr 2024 auf 9 % im Jahr 2025.
Familiennachzug: Einreiseanträge nach Geschlecht im Zeitverlauf
(Quelle: BMI)
Zwischen 2022 und 2025 schwankte die Zahl der Einreiseanträge deutlich. 2022 stellten weibliche Antragsteller/innen mit 3.577 Anträgen die größere Gruppe, während männliche Antragsteller 2.250 Anträge stellten. 2023 stiegen beide Gruppen stark an: weiblich auf 8.674, männlich auf 5.358. 2024 gingen die Zahlen wieder zurück (weiblich 5.091, männlich 3.143) und 2025 lagen sie deutlich niedriger bei 327 weiblich und 244 männlich. Insgesamt zeigt sich ein Rückgang der Einreiseanträge nach dem Höhepunkt 2023.
Familiennachzug: Einreiseanträge nach Alter 2024
(Quelle: Statistik Austria)
Die meisten Einreiseanträge entfallen auf Kinder: 0 bis 6 Jahre machen 37,3 % und 7 bis 13 Jahre 25,2 % der Anträge aus. Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren stellen nur 5,6 %, junge Erwachsene von 18 bis 23 Jahren knapp 9,7 %. Erwachsene zwischen 24 und 34 Jahren machen 16,4 % aus, während Personen über 35 Jahre mit 5,8 % nur einen kleinen Anteil stellen.
Familiennachzug: Einreiseanträge nach Geschlecht und Staatsangehörigkeit 01-06/2025
(Quelle: BMI/BFA)
Im ersten Halbjahr 2025 wurden in Österreich insgesamt 1.033 Einreiseanträge gestellt. Den größten Anteil machten Antragstellerinnen und Antragsteller aus Syrien aus, mit 294 männlichen und 392 weiblichen Personen. Aus Afghanistan gingen 68 Anträge von Männern und 61 von Frauen ein. Für Somalia wurden 50 männliche und 66 weibliche Anträge registriert. Unter der Kategorie „Rest“ wurden insgesamt 63 Anträge erfasst. Von staatenlosen Personen gingen 8 Anträge von Männern und 12 von Frauen ein. Aus der Türkei wurden 11 Anträge von Männern und 8 von Frauen registriert. Insgesamt lagen die Antragszahlen von Frauen in den meisten Herkunftsgruppen leicht über denen der Männer.
Familiennachzug: Prognoseentscheidungen nach Staatsangehörigkeit 01-06/2025
(Quelle: BMI/BFA)
Im Zeitraum Jänner bis Juni 2025 wurden insgesamt 750 positive Prognoseentscheidungen erteilt. Den größten Anteil machten syrische Antragstellerinnen und Antragsteller aus, mit 261 positiven Entscheidungen. Für Personen aus Afghanistan wurden 190 positive Entscheidungen registriert, für Somalia 153. Unter der Kategorie „Rest“ entfielen 109 positive Entscheidungen auf verschiedene andere Herkunftsstaaten. Für staatenlose Personen wurden 37 positive Prognoseentscheidungen erfasst.