ÖIF-Karriereplattform bei Rhomberg Bau in Bregenz
Das Recruiting-Team informierte die Teilnehmer/innen vor Ort über die vielfältigen Jobchancen innerhalb des Unternehmens und Einstiegsmöglichkeiten für Personen mit noch geringen Deutschkenntnissen. Vor Ort wurden Bewerbungsgespräche geführt und offene Fragen zu aktuellen Jobmöglichkeiten beantwortet. Mehr als 50 Flüchtlinge, Vertriebene sowie Zuwander/innen aus ÖIF-Deutschkursen haben vor Ort die Chance genutzt, den wichtigen Arbeitgeber in der Region kennenzulernen und persönliche Kontakte mit Mitarbeiter/innen der Rhomberg Bau GmbH zu knüpfen.
Integrationsministerin Susanne Raab: „Der österreichische Arbeitsmarkt bietet eine Vielzahl an Chancen und offenen Stellen, gleichzeitig sind viele anerkannte Flüchtlinge arbeitslos. Umso wichtiger sind daher Projekte wie die ÖIF-Karriereplattformen, bei dem Jobsuchende und Unternehmen zusammengebracht werden - so können Unternehmen direkt mit den Jobsuchenden in Kontakt treten und das macht es ihnen leichter, offene Stellen zu besetzen. Zuwanderinnen und Zuwanderer müssen die Chancen, die der österreichische Arbeitsmarkt bietet, aber auch aktiv nutzen, um rasch aus der Sozialhilfe zu kommen und in den Arbeitsmarkt einzusteigen.“
Hubert Rhomberg, Rhomberg Bau GmbH: „Wir möchten mit der Teilnahme an solchen Projekten einen Mehrwert in der Arbeitsmarktintegration schaffen. Zudem suchen wir durch die Bank in allen Bereichen nach neuen Mitarbeiter/innen und hoffen, dadurch bald neue Kolleg/innen bei uns im Team begrüßen zu dürfen“
Sonja Ziganek, Gesamtleitung Integrationsprogramme im ÖIF: „Arbeit zu finden und Deutsch zu lernen geht Hand in Hand. Mit den Karriereplattformen bekommen Teilnehmer/innen aus ÖIF-Deutschkursen die Möglichkeit, mit Unternehmen in Kontakt zu treten und sich vor Ort über konkrete Jobangebote zu informieren.“
Vernetzung vor Ort: Insgesamt über 3.000 Teilnehmer/innen bei ÖIF-KarriereplattformenDie vom ÖIF in ganz Österreich durchgeführten Karriereplattformen bringen Unternehmen und arbeitssuchende Asylberechtigte zusammen. Betriebe, die auf der Suche nach Arbeitskräften sind, können ihre Beschäftigungsmöglichkeiten potenziellen Bewerber/innen im Rahmen der Karriereplattformen direkt bei ihren Unternehmen oder bei Deutschkursinstituten vorstellen. Teilnehmer/innen können Gespräche mit potenziellen Arbeitgebern und Recruiter/innen führen und sich direkt vor Ort für offene Stellen bewerben. Mehr als 3.000 arbeitssuchende Zuwander/innen haben bisher an ÖIF-Karriereplattformen teilgenommen, beispielsweise gemeinsam mit Spar, POST AG, Lidl, Mediaprint, REWE sowie IKEA. Die meisten der Teilnehmer/innen stammten aus der Ukraine, Syrien oder Afghanistan.
ÖIF-Initiative ZUSAMMEN:ÖSTERREICH: Firmenbesuche zur BerufsorientierungMit Firmenbesuchen für Schülerinnen und Schüler setzt auch die Integrationsbotschafter/innen-Initiative ZUSAMMEN:ÖSTERREICH einen Schwerpunkt auf Berufsorientierung und Arbeitsmarktintegration. Dabei besuchen Schüler/innen im Alter von 15 bis 17 Jahren erfolgreiche Personen mit Migrationshintergrund, die sich als ehrenamtliche Integrationsbotschafter/innen engagieren, direkt an deren Arbeitsplatz im Unternehmen und können sich so vor Ort über mögliche Berufsbilder und Branchen informieren. Integrationsbotschafter/innen und Unternehmensvertreter/innen mit Migrationshintergrund sprechen an ihrem Arbeitsplatz über ihren persönlichen Werdegang, zeigen ihr Tätigkeitsfeld und erzählen, welche Herausforderungen sie meistern mussten. So motivieren sie die Schüler/innen mit und ohne Migrationshintergrund, Chancen wahrzunehmen und ihren Weg in ganz unterschiedlichen Branchen zu gehen. Unternehmenspartner dieser Initiative sind etwa die Österreichische Post, SIEMENS, IKEA, Wienerberger sowie Microsoft Österreich. Mehr dazu hier.