03.03.2023, 15:09 Uhr

„Abend der Wohltäter“: ÖIF unterstützt Ukrainehilfe der Pfarre St. Barbara seit Kriegsbeginn

Kirchengemeinden wurden bereits in den ersten Kriegstagen zur ersten Anlaufstelle für ukrainische Vertriebene und zum Hauptquartier für freiwillige Helfer/innen – der ÖIF unterstützt mit Projekten und Hilfsangeboten vom ersten Tag an

Generalvikar Yuriy Kolasa, Opernsängerin Zoryana Kushpler, Obfrau des Vereins „Unlimited Democracy“ Anna Pattermann, Sängerin und Bandura-Spielerin Olena Nechay-Nosal, Pfarrer Taras Chagala, Pfarrer Liubomyr Dutka © Oleh Sementsiv

Am Abend des 27. Februar 2023 fand im Erzbischöflichen Palais in Wien der „Abend der Wohltäter“ statt. Mit dieser Veranstaltung bedankten sich die ukrainischen Pfarren für das entgegengebrachte Vertrauen und die finanzielle Unterstützung im vergangenen Jahr. Insgesamt 1,27 Millionen Euro wurden für die Ukrainehilfe gesammelt. Der Großteil davon wurde für medizinische Hilfe in Form von Medikamenten oder den Ankauf von 22 gebrauchten Krankenwagen direkt in der Ukraine eingesetzt. Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) unterstützte ukrainische Vertriebene und die Pfarre St. Barbara vom ersten Moment an, wie Zentralpfarrer Taras Chagala in seiner Ansprache betonte.

Ukrainische Gemeinden als erste Anlaufstellen für Vertriebene

Schon in den ersten Tagen des Ukrainekriegs wurden die Kirchengemeinden für viele Ukrainer/innen zu einem Ort der Hilfe und erste Anlaufstelle. Das Pfarrhaus wurde nicht nur zum symbolischen Hauptquartier aller Freiwilligen. Wie ein Schock sei es gewesen, so Pfarrer Chagala, als der Krieg am 24. Februar 2022 ausbrach. In den Sozialen Medien habe er dann gepostet: „Der Krieg hat begonnen, ab 9.00 Uhr ist die Kirche für das Gebet geöffnet.“ Daraufhin habe sich eine einzigartige Maschinerie in Gang gesetzt: Freiwillige sammelten sich in der Pfarre St. Barbara, um zu helfen. Gewand, Medikamente und Lebensmittel wurden entgegengenommen, sortiert und wieder verladen, um alles direkt in die Ukraine zu transportieren. „Bereits drei Tage nach Kriegsausbruch hatten wir eine Plattform für Notquartiere etabliert", so Chagala. „Die Ersten, denen wir konkret helfen konnten, waren Menschen aus der Ukraine, die nicht mehr zurückkonnten und keine Wohnmöglichkeit hatten.“

Hilfe, die ankommt

Rund 300 freiwillige Helfer/innen kümmerten sich um das Notwendige – Unterkünfte für Kriegsflüchtlinge wurden gesucht, logistische Fragen geklärt, Sachspenden angenommen, Behördenwege begleitet, Spenden gesammelt, kulturelle und Freizeitaktivitäten sowie Sprachkurse organisiert. Unterstützer der ersten Stunde war dabei der Österreichische Integrationsfonds, wie Pfarrer Chagala hervorhob. Bislang förderte der ÖIF zwölf Projekte; Zielgruppe waren meistens Kinder, die eine Schifffahrt mitmachten, eine Musiktherapie besuchten, im Kinderchor sangen oder Sportaktivitäten durchführten. Der Kauf von deutsch-ukrainischen Büchern für die Bibliothek der Pfarre, Ausflüge zur Schokoladenfabrik Zotter, Besuche in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Ausflüge in die Wachau und Informationsveranstaltungen mit österreichischen Expert/innen zu rechtlichen Fragestellungen gehörten ebenfalls dazu.

 

Alle Angebote des ÖIF für vertriebene Ukrainer/innen, wie beispielsweise die Ehrenamtsförderung für Initiativen, die Ukrainer/innen fördern, sind unter www.integrationsfonds.at/ukraine abrufbar.

Für das Buddy-Programm, das junge Ukrainer/innen beim Ankommen in Österreich unterstützt, kann man sich unter www.integrationsfonds.at/buddy-programm anmelden.

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