14.04.2023, 08:16 Uhr

Arbeitsmarkteinstieg für Flüchtlinge und Vertriebene: ÖIF-Karriereplattform mit IKEA, Ministerin Raab, Landesrat Hattmannsdorfer

Mehr als 100 arbeitssuchende Teilnehmer/innen aus ÖIF-Deutschkursen konnten vor Ort Beschäftigungsmöglichkeiten bei IKEA Haid kennenlernen

v.l.n.r. Roland Goiser, stv. Direktor des ÖIF, Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer, Integrationsministerin Susanne Raab, Alpaslan Deliloglu, CEO & Chief Sustainability Officer bei IKEA Österreich und Marlene Foller, People & Culture Manager IKEA. © Olha Soldatenko

© Olha Soldatenko

Am Freitag, den 14. April fand eine weitere Karriereplattform des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) für vertriebene Ukrainer/innen und Asylberechtigte in Kooperation mit IKEA Österreich in Haid (Oberösterreich) statt. Die Informationsveranstaltung bot den Teilnehmer/innen aus ÖIF-Deutschkursen die Möglichkeit, IKEA und die Beschäftigungsmöglichkeiten im Unternehmen kennenzulernen. IKEA informierte über Beschäftigungsmöglichkeiten, offene Stellen sowie Einstiegs- und Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb des Konzerns. Vor Ort machten sich Integrationsministerin Susanne Raab und OÖ Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer gemeinsam mit Alpaslan Deliloglu, CEO von IKEA Österreich, und Roland Goiser, stv. ÖIF-Direktor, ein Bild.

Integrationsministerin Susanne Raab: „Österreichische Unternehmen suchen händeringend nach Arbeitskräften, gleichzeitig sind viele anerkannte Flüchtlinge arbeitslos. Jene, die in Österreich rechtlich dauerhaft bleiben dürfen, müssen rasch die zahlreichen Chancen am Arbeitsmarkt nützen und unmittelbar arbeiten, anstatt Sozialhilfe zu beziehen. In manchen Branchen ist es auch möglich, Jobs mit nur geringen Deutschkenntnissen zu beginnen und die Sprache kann man besser zusätzlich zum Deutschkurs am Arbeitsplatz praktizieren. Hier setzen Unternehmen wie Ikea an, die Beschäftigungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für Personen bieten, die noch nicht oder erst sehr wenig Deutsch sprechen und ihnen so den Einstieg in den Arbeitsmarkt und in die Selbsterhaltungsfähigkeit ermöglichen, die wesentlich für den Integrationsprozess ist.“

Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer: „Wir wollen Unternehmen mit vertriebenen Ukrainer/innen und anerkannten Asylwerbern zusammenbringen, da unsere heimischen Unternehmen dringend nach Personal suchen und gleichzeitig Arbeitskräftepotenzial ungenutzt ist. Diese Zusammenarbeit schafft eine Win-Win-Situation, die die Integration fördert und den Betroffenen ermöglicht, auf eigenen Beinen zu stehen. Denn in Oberösterreich gilt: Integration gelingt am besten durch Deutsch, Arbeit und Respekt. Wer sich nicht daran hält, hat mit Konsequenzen zu rechnen.“

Alpaslan Deliloglu, CEO & Chief Sustainability Officer bei IKEA Österreich: „IKEA steht für eine Gesellschaft, in der die vielen Menschen ihre Stärken und Talente einbringen können – unabhängig davon woher sie kommen. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, dass jene, die zur Flucht gezwungen wurden, bestärkt werden und darüber hinaus faire Chancen am Arbeitsmarkt erhalten. Der österreichische Integrationsfonds leistet mit seiner Karriereplattform einen wichtigen und sehr wertvollen Beitrag, um Geflüchteten bei ihrem Berufseinstieg in Österreich zu unterstützen: Daher sind wir bei IKEA Österreich stolzer Partner dieses Projekts und ermutigen darüber hinaus weitere Unternehmen, sich uns anzuschließen.“

Roland Goiser, stv. Direktor des Österreichischen Integrationsfonds: „Bei den Karriereplattformen können Flüchtlinge, Vertriebene sowie Zuwanderinnen und Zuwanderer, die gerade Deutsch lernen, Unternehmen kennenlernen, die Arbeitskräfte suchen. Auch nach dem Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt der ÖIF Zuwanderinnen und Zuwanderer mit Abend- und Onlinekursen und Selbstlernangeboten dabei, ihr Deutsch weiter zu verbessern."

Einstieg in den Job: Über 1.500 Teilnehmer/innen bei ÖIF-Karriereplattformen
Die vom ÖIF bundesweit durchgeführten Karriereplattformen bringen Unternehmen und arbeitssuchende Asylberechtigte zusammen. Betriebe, die auf der Suche nach Arbeitskräften sind, können ihre Beschäftigungsmöglichkeiten potenziellen Bewerber/innen im Rahmen der Karriereplattformen direkt bei ihren Unternehmen oder bei Deutschkursträgern vorstellen. Teilnehmer/innen können Gespräche mit potenziellen Arbeitgebern und Recruiter/innen führen und sich direkt vor Ort für offene Stellen bewerben und. Mehr als 1.500 arbeitsuchende Zuwanderinnen haben bisher an ÖIF-Karriereplattformen teilgenommen, etwa gemeinsam mit der Post AG, Spar, Lidl, Mediaprint, dem BFI in Linz sowie IKEA. Die meisten der Teilnehmer/innen stammten aus der Ukraine, aus Syrien oder Afghanistan.

Ausbau von Deutschlernangebote für Berufstätige
Der ÖIF baut sein berufsbegleitendes Deutschlernangebot stetig weiter aus und stellt Deutschkurse für Flüchtlinge und Zuwander/innen auf unterschiedlichen Sprachniveaus zur Verfügung. Diese im Integrationsgesetz festgeschriebenen Kurse können von erwerbstätigen und nicht erwerbstätigen Personen gleichermaßen in Anspruch genommen werden. Neben Präsenzkursen stellt der ÖIF auch ein breites Angebot an Online-Kursen und Selbstlern-Angeboten zur Verfügung. Unter www.sprachportal.at können insbesondere Deutschlernende, die berufstätig sind oder auch Eltern, die Betreuungspflichten haben, ihre Deutschkenntnisse laufend mit Lernmaterialien, Übungstest, Podcasts und Videos sowie Online-Lerneinheiten verbessern.

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